Rudolf Steiner

Rudolf Steiner wurde am 27. Februar 1861 als Sohn eines österreichischen Bahnbeamten in Kraliewitz geboren. Er entstammte einer bäuerlichen Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel und wuchs im Umkreis von Wien auf. Rudolf Steiner studierte in Wien Naturwissenschaften und Mathematik an der Technischen Hochschule und wandte sich daneben literarhistorischen Studien und der Philosophie zu, auf deren Gebiet er später promovierte. Von Goethes naturwissenschaftlichen Schriften aus suchte er den Kern der goetheschen Weltanschauung zu durchdringen, angeregt und unterstützt durch den Wiener Goetheforscher Prof. Karl Julius Schröer. Schon in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts wurde er beauftragt, in Kürschners „Deutscher Nationalliteratur“ Goethes naturwissenschaftliche Schriften herauszugeben. Hierbei ergab sich ihm seine „Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung“.

Wirken: Aufgrund dieser Goethe-Publikationen wurde er 1890 bis 1897 an das Goethe-Schiller-Archiv in Weimar als Mitarbeiter an der Herausgabe der naturwissenschaftlichen Schriften in der Weimarischen Goethe-(Sophien)-Ausgabe berufen. In Weimar verfaßte er auch „Die Philosophie der Freiheit“ (1894, Aufl. 48.000), durch die er intuitive geistige Erfahrungen analog den Erfahrungen der äußeren Sinne darstellte und erkenntnistheoretisch begründete. Die in Weimar erweiterten Erkenntnisse über Goethe stellte er in seinen ausführlichen Einleitungen zu dessen naturwissenschaftlichen Schriften und in seinem Werk „Goethes Weltanschauung“ (1897) dar.

Er veröffentlichte Werke des Philosophen Arthur Schopenhauer und des Dichters Jean Paul. Er selbst schrieb vier Bücher, gab ein Literaturmagazin heraus und war Lehrer an einer von Sozialisten organisierten Arbeiterbildungsschule.

Von 1897 bis 1900 redigierte Rudolf Steiner in Berlin das „Magazin für Literatur“. Es folgte das Werk „Welt- und Lebensanschauungen im 19. Jahrhundert“, das später zu einer Geschichte der philosophischen Entwicklung unter dem Titel „Rätsel der Philosophie“ (1912) erweitert wurde. Seine geisteswissenschaftlichen Forschungen führten ihn zu den Werken „Die Mystik im Aufgange des neuzeitlichen Geistesleben“ (1901), „Das Christentum als mystische Tatsache“ (1902), „Theosophie“ (1904, Aufl. 75.000) und „Geheimwissenschaft“ (1909, Aufl. 51.000). In szenischen Bilderfolgen, den „Mysteriendramen“, die in München 1910 bis 1913 erstmalig aufgeführt wurden, stellte er seine Geistesanschauung künstlerisch dar. Auf verwandten Wegen sind seine Anregungen zu einer neuen Bewegungskunst, der „Eurythmie“, entstanden. Seinen Darstellungen fügte er immer wieder die Rechenschaft über die Methode zur Erlangung übersinnlicher Erkenntnisse hinzu. Die Schilderung des dem abendländischen Wesen entsprechenden Erkenntnisweges findet sich in dem Buch „Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten?“ (1909, Aufl.: 74.000). Im Jahre 1912 erschien „Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen“ (1912).

1902 wurde Rudolf Steiner zu Vorträgen in der „Theosophischen Gesellschaft“ eingeladen; er trat dieser Bewegung bei. Er lehrte jedoch eine selbständige, auf Goethe und dem mitteleuropäischen Geistesleben fußende Weltanschauung. Da er eine zentrale Christuserkenntnis entwickelte, die im Gegensatz zu der von der Theosophischen Gesellschaft gepflegten Ansicht stand, wurde er 1913 zum Austritt genötigt. Mitarbeiter und Freunde gründeten nun die unabhängige „Anthroposophische Gesellschaft“. In der Zeit des Ersten Weltkrieges erbaute Rudolf Steiner in Dornach bei Basel das Goetheanum in neuen Formen. Es war aus mehreren hundert verschiedenen Holzsorten errichtet und fiel Silvester 1922/23 einem Brandanschlag zum Opfer. Laut Erich Ludendorff übte Steiner einen negativen seelischen Einfluß auf den Generaloberst Helmuth von Moltke aus.

Auf Initiative des Direktors der Zigarettenfabrik Waldorf-Astoria, Emil Molt, war Rudolf Steiner zudem ab 1919 als Reformpädagoge tätig. In Stuttgart gründete er am 7. September 1919 die erste freie Waldorfschule unter der Schirmherrschaft Emil Molts. Sie war aus allgemeinbildenden Kursen für die Arbeiter der Zigarettenfabrik entstanden, die Steiner initiiert hatte. Außerdem war Rudolf Steiner als Künstler und Architekt aktiv: Er schrieb Dramen, entwickelte die Bewegungskunst „Eurythmie“ und wirkte am Bau des „Goetheanums“ in Dornach bei Basel mit. Das „Goetheanum“ diente als Zentrum der „Anthroposophischen Gesellschaft“, die Steiner 1923 gründete. Als „Anthroposophie“ bezeichnete er die „wissenschaftliche Erforschung der geistigen Welt“, die als Erkenntnisphilosophie ausgelegt war. Zuvor war er Mitglied und Vorsitzender der „Theosophischen Gesellschaft“, einer esoterischen Vereinigung, die 1875 in Neu York gegründet wurde.

Weltanschauung
Rudolf Steiner entfaltete eine enorme Wirkungsmacht auf völlig verschiedenen Gebieten. In der Landwirtschaft begründete er den „biologisch-dynamischen Landbau“, in der Pädagogik folgten bald tausende Schulen seinem Konzept der Waldorfpädagogik, ferner konnte er mit seiner Eurythmie die Kunst, den Tanz und die Architektur seines Zeitalters beeinflussen. Seine eigenwillige Ausdeutung der Christusgestalt ist heute im Millionenmarkt der modernen Esoterik weithin deutlich präsent. Dennoch bleibt den Nachgeborenen ein ganz und gar ambivalentes Bild zurück. Steiner war als Herausgeber der naturwissenschaftlichen Werke Goethes ein Repräsentant der bürgerlichenen Geisteskultur seiner Zeit, aber zugleich orientierte er sich (öffentlich zugestanden) an den anti-bürgerlichen Philosophien eines Max Stirner und Friedrich Nietzsche. Zu Nietzsche schrieb er eine Verteidigungsschrift („Friedrich Nietzsche, ein Kämpfer gegen seine Zeit“ [1895]), wie auch zu Ernst Haeckel, dem philosophischen Monisten und Evolutionsbiologen.

In seinen wohl 6.000 öffentlichen und halböffentlichen Vorträgen, die zum größten Teil in Urschriften erhalten sind oder professionell mitstenographiert wurden, begegnet dem Zuhörer ein unentwegt in Kategorien von Geistesgemeinschaft, Geheimlehre und spiritueller Achtsamkeit denkender Rudolf Steiner. Das alles hat jedoch nichts, und weniger als nichts, mit Max Stirners philosophisch ausgestalteter Egozentrik zu tun oder mit Friedrich Nietzsches Angriffen auf die christliche Überlieferung. Und auch die umfänglichen Naturlehren Rudolf Steiners haben in Wahrheit nicht die geringste Berührung mit Ernst Haeckels biologischer Forschungsarbeit – und insbesondere haben sie nichts zu tun mit dessen epistemischem Monismus (da Rudolf Steiner ja beanspruchte, mit seiner eigenen Arbeit eine „Erkenntnis höherer Welten“ zu leisten). Kurzum: Auch eine gründlichere Lektüre größerer Teile des – im Ganzen unüberschaubaren – Steinerschen Werks korrigiert den durchgehend zwiespältigen Eindruck nicht, den seine Arbeiten vermitteln, sondern bestätigt ihn vielmehr: Rudolf Steiner erscheint als der junge, fleißige Goethe-Enthusiast, der in späteren Jahren sich die großen Autoren seiner jüngsten Vergangenheit erarbeitete, dessen behauptete geistige Eigenständigkeit aber wesentlich bloß illusionär ist.

Rudolf Steiner arbeitete vor 1900 (also noch zu Lebzeiten des damals bereits schwer erkrankten Philosophen) im Nietzsche-Archiv von Elisabeth Foerster-Nietzsche, bibliographierte Nietzsches Bibliothek und die Sekundärliteratur zu dessen Werk. Er wurde jedoch nicht Nietzsche-Herausgeber und scheiterte akademisch (zuerst mit der verzögerten Dissertation, dann mit allen Versuchen, einen Lehrstuhl zu erhalten). Unbefangen betrachtet, wirkt Rudolf Steiner wie ein ewiger Gymnasiast, der sich tollkühn in die umstrittenen Werke Stirners, Schopenhauers, Haeckels und Nietzsches hineinstürzt, alles begeistert liest, alle bürgerlichen Rücksichten mißachtet und verlacht – und sich anschließend keinen Reim auf das Gelesene machen kann. So verfällt er in zielloses Künstlertum, hängt sich an prominente Briefbekanntschaften des Geistes- und Kulturlebens und zecht im Kreise von Anarchisten und Bohemiens.

Nach 1900 begann Rudolf Steiners Aufstieg als Vortragsredner der Theosophischen Gesellschaft, und nachdem er sich gezwungenermaßen unabhängig gemacht (das heißt: sich aufgrund seines eigenartigen Temperaments innerhalb der auf Helena Blavatsky zurückgehenden Theosophie wiederum verzankt hatte) und die Anthroposophie gegründet hatte, konnte er sich auch ökonomisch etablieren. Um ein Beispiel zu geben für die Art der religionsgewerblichen Umsetzung seines philosophischen Wissens, sei folgende Stellungnahme zur Sexualität zitiert:

„Der Aufstieg und die Fortentwicklung besteht nun darin, daß die Menschen die physische Liebe überwinden. Die Trennung in die beiden Geschlechter war notwendig, damit sich im Menschen der Intellekt entwickeln konnte. Er wurde dadurch in eine niedere und eine höhere Natur gespalten. Nun muß aber das, was die beiden Geschlechter zusammen verbindet, auch wieder überwunden werden. Es ist eine Stufe des Aufstiegs, wenn der Mensch die Kräfte der physischen Liebe opfert und in höhere Kräfte umwandelt. Dadurch, daß er diese niederen Kräfte opfert, kann das Höhere in ihm zutage treten.“

Rudolf-Steiner-Anhänger gelten heute durchweg als christliche Mystiker, damit beleidigt man niemanden, der sich diesem Werk verpflichtet fühlt. Vor dem Hintergrund der ideenhistorischen Entwicklung erscheint der gesamte Vorgang jedoch nicht ohne Peinlichkeit, wie ein vormaliger Radikal-Individualist, erklärter Monist, erklärter Nietzsche-Enthusiast und Max-Stirner-Verehrer zum schummrigen Menschheitsrauner mutiert, wie er zum Jesus-Schwärmer und Lehrer aller Fächer wird, wenn er faktisch aber an sämtlichen denkerischen Problemen gescheitert ist, die er sich selber stellte.

Die praktischen Fragen von Werbung, Umsatz, öffentlicher Aufmerksamkeit, Schulformung und lehrförmiger Dominanz hat Rudolf Steiner hingegen überaus erfolgreich gelöst. Das wirft die Frage auf, ob nicht ein früher ehrlicher und praktischer Berufsentschluß aus Rudolf Steiner einen tüchtigen Berufsschullehrer oder Kämmerer hätte machen können, als nunmehr einen unverständlichen, geschwätzigen Alles-Lehrer abzugeben, der sich bis heute (dessen Anhänger sich heute) gegen die Rassenlehre von Madame Blavatsky verteidigen muß/müssen, obwohl er sie nie ausdrücklich vertreten hat. Trauriges Sekundärdenker-Schicksal, möchte man resümmieren. Steiner führte zwei kinderlose Ehen und empfiehlt (wie das Zitat belegt) seinen Anhängern, die körperliche Attraktion und den Vollzug der geschlechtlichen Vereinigung zu vermeiden und zu „überwinden“. Angesichts dieser sonderbaren Lehren hat er bis heute erstaunlich viele akademisch-gutbürgerliche, wohlhabende Befürworter. Rudolf Steiner verstarb am 30. März 1925 in Dornach/Schweiz.

Indizierungsantrag gescheitert
Für kurzweiliges Medieninteresse sorgte ein 2007 bei der „Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien“ (BPjM) eingegangener Antrag auf die Indizierung zweier Vortragszyklen über Steiner wegen „rassistischer Passagen“, dem jedoch nicht stattgegeben wurde. Festgestellt wurde jedoch, daß Teile des Inhaltes aus „heutiger Sicht als rassistisch“ zu wertende Merkmale aufweisen. Der Verlag hat sich verpflichtet, innerhalb eines halben Jahres eine kritisch kommentierte Neuauflage des jeweiligen Titels vorzulegen. Es handelt sich um die beiden Bücher „Geisteswissenschaftliche Menschenkunde“ und „Die Mission einzelner Volksseelen im Zusammenhang mit der germanisch-nordischen Mythologie“. Den noch auf Lager liegenden Exemplaren muß vor der Auslieferung ein entsprechendes Beiblatt beigefügt werden.

Das Buch „Atlantis und die Rätsel der Eiszeitkunst“ von Steiner-Schüler Ernst Uehli wurde vom Verlag aus dem Programm genommen, nachdem eine Indizierung bevorstand.

Die Berliner Kulturwissenschaftlerin Jana Husmann-Kastein, die für die BPjM das Gutachten „Rassenmodelle bei Rudolf Steiner – Ein Überblick und Zitatvergleich mit Ernst Uehli“ erstellt hat, weist nach, daß Uehli seine rassentheoretischen Vorstellungen aus den von ihm selber als Quelle genannten Steiner-Werken übernommen hat – ja, fast wörtlich abgeschrieben hat. Husmann-Kastein zitiert Steiner: „Diese Schwarzen in Afrika haben die Eigentümlichkeit, daß sie alles Licht und alle Wärme vom Weltraum aufsaugen. […] Und dieses Licht und diese Wärme im Weltraum, die kann nicht durch den ganzen Körper durchgehen, weil ja der Mensch immer ein Mensch ist, selbst wenn er ein Schwarzer ist. […] Da muß etwas sein, was ihm da hilft beim Verarbeiten, das ist namentlich sein Hinterhirn. Beim Neger ist das Hinterhirn besonders ausgebildet. Das kann alles, was da im Menschen drinnen ist an Licht und Wärme, verarbeiten. […] Der Neger hat also ein starkes Triebleben. […] Im Neger wird da drinnen fortwährend richtig gekocht, und dasjenige, was dieses Feuer schürt, das ist das Hinterhirn.

Zitate
„Eines ist wahr und als wahr für unsere Seele wichtig, daß der Christus Jesus gesagt hat: ›Ich bin bei euch bis ans Ende unseres Erdenzyklus.‹ Er ist da. Er ist seit jener Zeit innerhalb unseres Erdenumkreises. Und wenn die geistigen Augen geöffnet sein werden, werden sie ihn sehen, wie Paulus bei dem Ereignis vor Damaskus ihn gesehen hat. Das ist es, was eintreten wird ungefähr 1933, daß er gesehen werden wird als eine ätherische Wesenheit, als eine Wesenheit, die zwar nicht heruntersteigt bis zum physischen Dasein, aber im Ätherleibe gesehen werden kann, weil eine gewisse Anzahl Menschen dann hinaufsteigen wird zum Äthersehen.

Werke (Auswahl)

Rudolf Steiners Werk gliedert sich in 42 Bände mit Schriften, etwa 6.000 Vorträge sowie die architektonischen und künstlerischen Arbeiten. Ein Großteil der Vorträge ist in Mitschriften von Berufsstenographen und Vortragszuhörern erhalten geblieben. Sie erschienen zunächst im Privatdruck und in Zeitschriften. Später begannen verschiedene Verlage die Vorträge, Schriften im engeren Sinne wie auch die dazu gehörigen Wandtafelbilder zu edieren. Am bedeutendsten ist der Rudolf Steiner Verlag in Dornach, der aus dem bis zu ihrem Tod 1948 von Marie Steiner als Alleinerbin der Autorenrechte geleiteten Nachlaßverein hervorging und eine Gesamtausgabe (GA) mit derzeit 343 Bänden vertreibt.

Im Vortragswerk sind verschiedene Sparten zu unterscheiden, die sich an ganz unterschiedliche Hörer wandten:

Die Vorträge für Mitglieder der Theosophischen bzw. Anthroposophischen Gesellschaft (GA 88–346): Sie waren ursprünglich von Steiner nicht zur Veröffentlichung gedacht. Weil dennoch immer mehr teils fragwürdige Mitschriften kursierten, beauftragte er seine Gattin, diese Vorträge professionell stenographieren zu lassen und mit dem Vermerk zu veröffentlichen, daß diese Texte nur verstehen könne, wer mit den Grundlagen der Anthroposophie vertraut sei.
Öffentliche Vorträge (GA 51–84): Hier vertrat Steiner seine Anthroposophie voraussetzungslos. Diese Texte demonstrieren, wie er seine Anthroposophie an das „mitteleuropäische“ Geistesleben anknüpfen wollte.
„Arbeitervorträge“ (GA 347–354): Vorträge vor den Arbeitern am Bau des ersten Goetheanums. Steiner beantwortete zumeist konkrete Fragen der Arbeiter. Insgesamt hielt er auf diese Weise 144 Vorträge, von denen 115 erhalten sind.

Beiträge hier im Blog

Rudolf Steiner Vom Seelenleben Durch die Erforschung von Träumen, Fantasie, Erinnerung und Wahrnehmung entwickelt Steiner hier einen bemerkenswerten, erfahrungsorientierten Weg zu höherem Wissen. Es ist eine sehr konzentrierte Arbeit, die immer wieder studiert werden kann. Die hier vorgestellten vier Aufsätze sind im Oktober und … Weiterlesen

Rudolf Steiner sagte 1917 voraus: „Impfstoffe werden die Seelen der Menschen zerstören“ Der österreichische Philosoph Rudolf Steiner sagte voraus, dass Impfstoffe von der globalen Elite verwendet würden, um die Seelen der Menschen zu zerstören, um sie in einen Zustand der Angst, Hilflosigkeit, Verzweiflung und Angst zu versetzen . Steiner war ein österreichischer … Weiterlesen

Rudolf Steiner Goethe als Begründer einer neuen ästhetischen Wissenschaft Vorwort Dieser Vortrag, der nun in zweiter Auflage erscheint, habe ich vor mehr als zwanzig Jahren bei der Goethe-Gesellschaft in Wien gehalten. Anlässlich dieser Neuauflage eines meiner früheren Werke sei vielleicht folgendes gesagt. Es ist vorgekommen, dass im Laufe meiner … Weiterlesen

Rudolf Steiner Individualismus in der Philosophie Steiner zeigt in diesem Aufsatz, dass aktive Selbsterkenntnis den Menschen für das Wesen der Welt öffnet, mit dem er dann innerlich so vereint ist, dass er mit gleicher Wahrheit sagen kann: „Ich bin“ und „Ich bin die Welt“. Dieser Aufsatz … Weiterlesen

 

 Rudolf Steiner Das Luziferische und Ahrimanische im Verhältnis zum Menschen Aus der Zeitschrift Das Reich , Band 3, Nummer 3, 1927 Wenn wir versuchen, auf dem Weg der übersinnlichen Erkenntnis zu einer Erkenntnis des eigentlichen Menschenwesens vorzudringen, so tritt die Gegensätzlichkeit von Denken und Wollen immer deutlicher hervor. Dieser Gegensatz … Weiterlesen

Rudolf Steiner Das menschliche Leben im Lichte der Geisteswissenschaft Vorwort Die folgenden Bemerkungen bildeten den Inhalt eines Vortrages, den ich am 16. Oktober 1916 in Liestal hielt. Es war gewissermaßen eine Fortsetzung eines anderen Vortrags, gehalten ebenfalls am 11. Januar in Liestal, mit dem Titel „Die Aufgabe der Geisteswissenschaft … Weiterlesen

Steiners Werke als pdf  hier im Blog

 Steiner, Rudolf – Wahrheit und Wissenschaft Dieses Werk im deutschen Original Wahrheit und Wissenschaft erschien erstmals 1892 in Form der Dissertation Rudolf Steiners an der Universität Rostock. Seitdem sind deutsche und englische Ausgaben erschienen. Wahrheit und Wissen oder Wahrheit und Wissenschaft ist eine geeignete Einführung in Dr. Steiners philosophische Abhandlung mit dem Titel Philosophie der spirituellen Aktivität . Es wurde ursprünglich in deutscher Sprache als Wahrheit und Wissenschaft Vorspiel einer „Philosophie der Freiheit“ veröffentlicht. Diese Arbeit, im Wesentlichen Steiners Doktorarbeit, trägt den Untertitel „Einführung in die Philosophie der Freiheit“. ist genau das: ein wesentliches Grundlagenwerk der Anthroposophie, in dem die erkenntnistheoretischen Grundlagen geistiger Erkenntnis klar und logisch dargelegt werden.

Steiner, Rudolf – Wie erlangt man Erkenntnisse der hoeheren Welten Rudolf Steiners grundlegendes Werk auf dem Weg zu höheren Erkenntnissen erläutert ausführlich die Übungen und Disziplinen, denen ein Schüler nachgehen muss, um zu einer wachen Erfahrung übersinnlicher Realitäten zu gelangen. Der hier beschriebene Weg ist ein sicherer Weg, der die Fähigkeit des Schülers, ein normales äußeres Leben zu führen, nicht beeinträchtigt.

Steiner, Rudolf – Die Geheimwissenschaft im Umriß Dieses Werk von fast 400 Seiten beginnt mit einer gründlichen Diskussion und Definition des Begriffs „okkulte“ Wissenschaft. Es folgt eine Beschreibung der übersinnlichen Natur des Menschen, zusammen mit einer Erörterung von Träumen, Schlaf, Tod, Leben zwischen Tod und Wiedergeburt und Reinkarnation. Im vierten Kapitel wird die Evolution aus der Perspektive der Initiationswissenschaft beschrieben. Das fünfte Kapitel charakterisiert die Ausbildung, die ein Student durchlaufen muss, um ein Eingeweihter zu werden. Das sechste und siebte Kapitel betrachten die zukünftige Entwicklung der Welt und detailliertere Beobachtungen in Bezug auf übersinnliche Realitäten.

Steiner, Rudolf – Die Philosophie der Freiheit Steiners bedeutendstes philosophisches Werk befasst sich sowohl mit Erkenntnistheorie, der Erforschung dessen, wie der Mensch sich selbst und die Welt kennt, als auch mit der Frage der menschlichen Freiheit. In der ersten Hälfte des Buches konzentriert sich Steiner auf die Aktivität des Denkens, um die wahre Natur des Wissens zu demonstrieren. Dort zeigt er den Irrtum des zeitgenössischen Denkens auf, indem er darauf hinweist, dass der vorherrschende Glaube an die Grenzen des Wissens eine selbst auferlegte Grenze ist, die dem eigenen Wahrheitsanspruch widerspricht. Die Möglichkeit der Freiheit wird in der zweiten Hälfte des Buches aufgegriffen. Das Problem ist nicht politische Freiheit, sondern etwas Subtileres; Freiheit des Willens. Es gibt diejenigen, die behaupten, dass die Gedanken und Handlungen des Menschen genauso determiniert sind wie eine chemische Reaktion oder das Verhalten einer Honigbiene. Steiner weist erneut auf die Tätigkeit des Denkens hin,

Steiner, Rudolf – Ein Weg zur Selbsterkenntnis des Menschen Dieses Buch ist eine „Erweiterung“ des Buches mit dem Titel „ Wissen von den höheren Welten und ihre Erlangung“. Es besteht aus acht „Meditationen“. Die acht behandelten Themen sind: Der physische Leib, der Ätherleib, die hellseherische Erkenntnis der Elementarwelt, der Hüter der Schwelle, der Astralleib, der Ich- oder Gedankenleib, der Erlebnischarakter in den übersinnlichen Welten und der Weg in dem der Mensch seine wiederholten Erdenleben erblickt. Acht „Meditationen“: Der physische Leib, der Ätherleib, die hellseherische Erkenntnis der Elementarwelt, der Hüter der Schwelle, der Astralleib, der Ich- oder Gedankenleib, der Erlebnischarakter in den übersinnlichen Welten und der Weg hinein Welcher Mann sieht seine wiederholten Erdenleben?

Steiner, Rudolf – Lexikon Anthroposophie Anthroposophie. Vor seinem Tod unternahm Rudolf Steiner einen letzten Ansatz, das Wesen der Anthroposophie nochmals von Grund auf als Anthroposophische Leitsätze in Worte zu fassen. Die kurzen, durch seinen Tod fragmentarisch gebliebenen 185 Abschnitte bilden in ihrer knappen, präzisen Sprache Inhalte für ein meditatives Erarbeiten der Anthroposophie. Durch die konzentrierte Darstellung, ohne die später erläuternd und vertiefend hinzukommenden Ausführungen in den Briefen an die Mitglieder, tritt der Keimcharakter dieser Sätze für ein Spiritualisieren des Denkens in seiner ganzen bewegenden Kraft hervor.

 Steiner, Rudolf – Theosophie Das Buch beginnt mit einer schönen Beschreibung der ursprünglichen Trichotomie; Körper, Seele und Geist. Es folgt eine Diskussion über Reinkarnation und Karma. Das dritte und längste Kapitel der Arbeit (74 Seiten) präsentiert. In einem weiten Panorama die sieben Regionen der Seelenwelt, die sieben Regionen des Geisterlandes und die Reise der Seele nach dem Tod durch diese Welten. Eine kurze Erörterung des Weges zu höherem Wissen findet sich im fünften Kapitel.

ergänzend

Thema Philosophie: Beiträge und pdf Dateien zum Thema bei Germanenherz Nichts in der Schöpfung ist ein Produkt des Zufalls – alles hat eine Bedeutung, eine Funktion, einen Zweck. Alles kann für uns zum Wegweiser werden, wenn wir uns auf die Suche nach dem Sinn einlassen. Philosophie (altgr. φιλοσοφία philosophía, wörtlich … Weiterlesen

Thema Spiritualität, Esoterik und Magie und pdf Bücher zum Thema Magic Runes by Germanenherz Den Einstig und Beginn zum Thema Runen, findest du auf meinen Germanenherz Blog´s. Doch die Bedeutung für dich, die findest du nur in dir selbst. Mache dich auf und folge dem Ruf der Runen, sie werden dich … Weiterlesen

16 Gedanken zu „Rudolf Steiner

  1. „So sorgen die »Träger der Mysterien« für die Verbreitung ihrer Lehren, die ihre Herrschaft vorbereiten sollen, und führen die Geheimbünde ihre Kämpfer gegeneinander. Wie der Mosaismus und die Freimaurerei und Rom auf die »Volksstimme« lauschen, um sie dann allmählich nach ihrem Willen wirken zu lassen, so auch der mittelasiatische Okkultismus. Er paßt sich jetzt im besonderen dem Rasseerwachen an … Wehe den rasseerwachenden Völkern, wenn sie die okkulten Gedanken nicht erkennen, die das Schmeicheln ihres Rasseerbgutes mit sich bringt.“

    aus „Okkultwahn züngelt von Asien nach dem Westen“
    Aufsatz von Erich Ludendorff (1937)
    http://www.hohewarte.de/MuM/Jahr2002/Okkult0203.html

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  2. Danke für die vielen tiefgründigen Pdf’s. Ich lese gerne von Rudolf Steiner, er ist ein interessanter Mann mit interessanten Weltanschauungen. Mich interessieren besonders die Themen, Einweihung, Leben und Tod, sowie was der eigentliche Lebenssinn des Menschen ist.
    Um meine Wissbegierde der Selbsterkenntnis zu füllen, lese ich viel in diesem Blog: http://www.hermetik-international.com/de/mediathek/historische-schriften-der-mystik/rudolf-steiner-das-erkennen-der-welt/

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