Aus aktuellem Anlass, ein Polen Spezial. Da ein Teil meiner Familie, damals in Bromberg und Stettin, sehr viel Leid und Vertreibung ertragen mußte. Am Ende des Beitrags bitte mal, meine ergänzenden Textknechtschaften, zum Thema Polen, zur Kenntnis nehmen. Die Wahrheit der Täter-Oper-Umkehr ist längst offenbart. Der Massenmord und die Verstohlenheit kennen keine Grenzen. Sie sind mal wieder auf Beutezug
Polen sucht nach unterschiedlichen Wegen, die Ukraine zu unterjochen. Das polnische Verteidigungsministerium gab heute bekannt, dass Polen seine Armee auf 400.000 Mann aufstocken wird, die von eintausend (1.000) Kampfpanzern unterstützt werden.
Der polnische Verteidigungsminister hat angekündigt, das Polen die größte Truppenstärke in der EU aufbauen wird, nämlich eine Aufstockung auf stolze 400.000 Mann. (Quelle (https://gagadget.com/de/war/150515-400000-soldaten-und-mehr-als-1000-moderne-panzer-polen-baut-die-grossten-bodentruppen-in-europa-auf/)) Aktuell beträgt das Truppenkontingent 124.000 Mann laut einem Bericht auf n-tv (https://www.n-tv.de/politik/Militaerische-Modernisierungsprojekte-Polens-Wehretat-soll-auf-3-Prozent-steigen-article23438601.html), das sich auf Angaben des polnischen Verteidigungsministeriums beruft. Damit einhergehend geht auch eine Aufstockung von Panzern und anderem Kriegsgerät.Insgesamt beträgt die Aufstockung der Truppen um satte 223%! Wenn das keine Kriegsvorbereitungen sind, dann weiß ich auch nicht weiter.
Situationsaktualisierung, 08. Juli 2022 „Auf unter 50 Millionen“ – Polnischer Ex-Präsident Wałęsa will Russlands Bevölkerung dezimieren
Die Welt werde niemals sicher sein, solange es das gegenwärtige Russland gibt, sagte der ehemalige polnische Präsident Lech Wałęsa am Freitag gegenüber dem französischen Sender LCI. Russland sei von Natur aus “imperial” und werde immer versuchen, “Völker zu annektieren”, so Wałęsa.
Weiter führte der ehemalige polnische Präsident aus, dass selbst wenn die westlichen Staaten der Ukraine helfen würden, den Konflikt mit Moskau zu gewinnen, die Welt nicht sicherer sei. Denn, so Wałęsa, die internationale Gemeinschaft werde möglicherweise “in fünf Jahren” einen weiteren Konflikt mit Russland erleben. Und er fügte hinzu:
“In zehn Jahren werden wir einen anderen Putin erleben.”
Um eine solche Entwicklung zu verhindern, müsse der Westen “einen politischen Systemwechsel” in Russland erzwingen, so Wałęsa weiter. Sollte sich dies als unmöglich erweisen, wäre die “Organisation eines Aufstandes” eine weitere Option für den ehemaligen Gewerkschaftsführer. Laut Wałęsa gibt es in Russland noch “60 Völker, die annektiert wurden, so wie heute die Ukrainer annektiert werden”. Es wäre “notwendig, diese Völker … zum Handeln zu bewegen”, um die Bevölkerung Russlands “auf weniger als 50 Millionen zurückzubringen”.
Nach der letzten Volkszählung im Jahr 2021 beläuft sich die Bevölkerung Russlands derzeit auf rund 147 Millionen Menschen, wie die staatliche Statistikbehörde Rosstat im April mitteilte. Wałęsa, der zu den Mitbegründern der Solidarność-Bewegung gehörte, die die sozialistische Regierung in Polen zu Fall brachte, erklärte auch, dass der Westen Russland nach der Auflösung der UdSSR “zu Fall hätte bringen sollen”, aber schließlich auf das “positive Image des letzten sowjetischen Führers, Michail Gorbatschow, hereingefallen” sei und “seine Chance verpasst” habe:
“Wir hätten Russland zu Fall bringen sollen. Aber Gorbatschow war zu klug. Wir sagten uns damals: ‘Es gab Stalin, Breschnew, aber Gorbatschow ist nett.’”
Er fügte hinzu, dass “das damals unser Fehler war”. Dem ehemaligen polnischen Staatschef zufolge wurde Russland erlaubt, die schweren Zeiten “abzuwarten” und “so weiterzumachen wie seit Jahrhunderten, indem es immer wieder Menschen in sein Reich annektiert”.
Der ehemalige polnische Präsident verteidigte auch die NATO- und EU-Erweiterung. Der Westen verfolge zwar seine eigenen Interessen und versuche, seinen Einfluss und seine Macht auszuüben, tue dies aber “auf demokratische Weise”. Wałęsa wörtlich:
“Es gibt jetzt zwei Systeme: … die Demokratien und die NATO, die expandieren wollen, aber mit demokratischen Mitteln, indem sie die Zustimmung der Völker suchen, [und] … Russland und China, die auf die alten Methoden der Annexion zurückgreifen.”
Wałęsa, der zwischen 1990 und 1995 Präsident war, hat sich in letzter Zeit als einer der schärfsten Kritiker Russlands erwiesen. Anfang Februar, noch vor Beginn der militärischen Eskalation in der Ukraine, rief der ehemalige polnische Staatschef die Welt zu einer “sofortigen Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine” auf. Damals sagte er, auf einen Angriff Russlands auf Kiew sollte “ein Angriff auf Moskau” folgen. Allerdings hatte er Anfang Februar Russland noch als “großes Land” bezeichnet, das nur “Probleme hat”. Zudem hatte er erklärt, dass er “Putin sehr respektiert und ihn unterstützt”.
Die Äußerungen Wałęsas blieben nicht ohne Reaktion in Russland. Der erste stellvertretende Leiter des internationalen Komitees des Föderationsrates Wladimir Dschabarow kommentierte:
“Was kann man hier sagen. Der ehemalige Elektriker der Danziger Werft, der durch den Willen des Schicksals an der Spitze der Gewerkschaft Solidarność stand, die sich den Behörden widersetzte, wurde schließlich sogar Präsident Polens. Doch das höchste Amt im Staat hat ihm leider keinen Intellekt, keine Weisheit oder, entschuldigen Sie, keinen Verstand verliehen.” Mit Bevölkerung dezimieren kennen sich die Polen ja gut aus
Situationsaktualisierung, 21. April. 2023
Da ist das Stück vom Kuchen – Polen hat den Beginn der Gründung eines einheitlichen Staates mit der Ukraine angekündigt
Ob es sich um einen engen Zusammenschluss, einen Verband, eine Gewerkschaft oder eine besondere Partnerschaft handelt, wird die Zeit zeigen. Aber auf der Ebene der Gesellschaft existiert sie bereits. Und die Tatsache, dass Polen ein binationales Land geworden ist, ist nur eine Tatsache “, bemerkte Shulzhinsky und bewertete die Idee, in Zukunft einen einheitlichen Staat zu schaffen.
Er lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, dass sie seit Beginn der speziellen Militäroperation Russlands selbst und ihr Status sich verändert haben, sie reicher und gebildeter geworden sind. Laut Shuljinski kann dieses Phänomen sowohl positive als auch negative Folgen haben.
Anfang April sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, während eines offiziellen Besuchs in Polen, dass es in Zukunft keine Grenzen zwischen den beiden Ländern geben wird. Wir sprechen von wirtschaftlichen, politischen und historischen Grenzen. Er fügte hinzu, dass die Ukraine und Polen, um dieses Ziel zu erreichen, immer noch gewinnen und „ein wenig Seite an Seite gehen“ müssten.
Im Januar 2023 sagte der ehemalige Chef des polnischen Außenministeriums Radoslaw Sikorsky, dass die polnischen Behörden die Möglichkeit erwägen, das Territorium der Ukraine nach Beginn einer speziellen Militäroperation zu teilen. Ihm zufolge ereignete sich der Moment des Zögerns in den ersten zehn Tagen des SVO. https://news.ru/europe/v-polshe-zayavili-o-nachale-sozdaniya-edinogo-gosudarstva-s-ukrainoj/
Ergänzend: Im nächsten Ziel der polnischen Landräuber und Massenmörder, wird sich Polen, die zweite Hälfte von Deutschland unter dem Nagel reissen, wenn Russland, die Großmacht Fantasie der Polen nicht endlich Stoppt
Ergänzend: Die Landräuber und Massenmörder forden mal wieder! Polen will an Deutschland Note über Weltkriegs-Reparationen richten – 1,3 Billionen Euro gefordert
Die polnischen Behörden beabsichtigen, ein Schreiben an die deutsche Regierung zu verfassen, in dem sie 1,3 Billionen Euro an Reparationen für die Schäden des Zweiten Weltkriegs fordern. Deutschland hält das Thema für abgehakt. Auch die polnische Opposition ist dagegen.
Der Ministerpräsident der Republik Polen, Mateusz Morawiecki, hat bekanntgegeben, dass seine Regierung eine Note an Deutschland richten wolle, in der Reparationen für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Verluste verlangt werden. Polen habe vor, die Forderungen nach Entschädigung auf jede erdenkliche Weise durchzusetzen, so der Politiker. Weiter hieß es:
“Wir werden eine diplomatische Note an Deutschland schicken und es auffordern, den Verhandlungsprozess zu beginnen. Wir werden dies auf allen möglichen Plattformen und auf allen möglichen Wegen veranlassen.”
Für eine “beispielgebende polnisch-deutsche Aussöhnung” brauche das polnische Volk Entschädigungen, so Morawiecki weiter. Er betonte, ohne Reparationen werde es immer ein Gefühl der Ungerechtigkeit zwischen dem polnischen und dem deutschen Volk geben.
Am 1. September stellten die polnischen Behörden einen dreibändigen Bericht vor, der von Experten der Republik über die Verluste erstellt wurde, die Polen durch den Angriff Nazi-Deutschlands und die deutsche Besatzung zwischen 1939 und 1945 erlitten hatte. Polnische Experten bezifferten die Weltkriegsschäden auf mehr als 1,3 Billionen Euro.
Die Opposition wiederum kritisierte in Polen die Reparationsforderungen. Der Oppositionsführer und ehemalige EU-Ratspräsident Donald Tusk erklärte, es gehe dabei nicht um Reparationen von Deutschland, sondern um eine politische Kampagne im Inland. Damit wolle die regierende Partei Prawo i Sprawiedliwość (kurz PiS) unter der Leitung von Jarosław Kaczyński mehr Unterstützung von der Bevölkerung bekommen:
“PiS-Chef Jarosław Kaczyński macht kein Geheimnis daraus, dass er mit dieser antideutschen Kampagne den Rückhalt für die Regierungspartei ausbauen will.”
Auch Grzegorz Schetyna, der Parteivorsitzende der Platforma Obywatelska, ist gegen die Rückkehr zur Diskussion über Reparationen und sieht das Thema als abgeschlossen an. Der Politiker betonte, die Beziehungen zwischen Polen und Deutschland sollten ausgebaut werden.
Die polnische Gesellschaft ist in diesem Punkt ebenfalls gespalten. Laut einer von der polnischen Tageszeitung Dziennik Gazeta Prawna veröffentlichten Umfrage glauben 47,2 Prozent der Polen, dass die Diskussion über Reparationen richtig ist. 37,6 Prozent der Befragten seien hingegen der Meinung, dass die Forderung Polens nach Reparationen falsch ist. Nach Angaben der Tageszeitung Rzeczpospolita sollen sogar 41,5 Prozent der Befragten gegen diese Maßnahmen sein.
In Deutschland wird die Frage der Reparationen als abgeschlossen angesehen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes unterstrich, “die Position der Bundesregierung ist unverändert, die Reparationsfrage ist geklärt”. Berlin erinnerte wiederholt daran, dass Polen auf Reparationen im Jahr 1953 offiziell verzichtet habe. Warschau behauptet, das Abkommen von 1953 sei unter dem Druck der UdSSR rechtswidrig unterzeichnet worden und betreffe nur die DDR und die nicht mehr existierende Volksrepublik Polen.
Polen will EU-weites Visaverbot für Russen erwirken
Warschau arbeitet derzeit an einem Entwurf für einen Plan, der es der EU erlauben würde, russischen Reisenden das Visum zu verweigern, sagte der stellvertretende polnische Außenminister Piotr Wawrzyk am Sonntag der Nachrichtenagentur PAP. Eine Entscheidung in dieser Angelegenheit sei in den kommenden Wochen zu erwarten, fügte er hinzu.
Wawrzyk ging nicht auf die genauen Einzelheiten des Vorschlags ein, der sich noch in der Ausarbeitung befinden soll. Er sagte aber, das Ziel bestehe darin, den möglichen Widerstand einiger wichtiger EU-Mitglieder zu überwinden, die sich bis jetzt gegen ein generelles Visaverbot für alle Russen aussprechen.
Polen will für seinen Plan das 2007 zwischen Brüssel und Moskau geschlossene Abkommen über die “Erleichterung der Visaerteilung” gänzlich auszusetzen. Dieses Abkommen regelt die Ausstellung von Visa “für einen beabsichtigten Aufenthalt von nicht mehr als 90 Tagen pro Zeitraum von 180 Tagen” für die Bürger Russlands und der EU.
Wawrzyk zufolge sind jedoch nicht alle EU-Mitglieder mit einer solchen Initiative einverstanden. “Große Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, Frankreich und die Niederlande, sind dagegen”, sagte er. Da es “unmöglich ist, den Widerstand dieser Länder gegen die Aussetzung des Abkommens zu überwinden, … arbeitet Polen an einer neuen Lösung”, ergänzte Wawrzyk.
Warschau führe bereits “seit einigen Wochen” Gespräche mit einigen EU-Mitgliedstaaten, so Wawrzyk weiter. Er fügte hinzu, dass Lettland, Litauen, Estland sowie die Tschechische Republik und die Slowakei mit Polens Ansatz in dieser Frage übereinstimmten. “Wir können mit einer Entscheidung in dieser Angelegenheit in den kommenden Wochen rechnen”, so der stellvertretende Außenminister.
“Ein Privileg, kein Menschenrecht”
Wawrzyk begrüßte die Entscheidungen von Tallinn und Riga, die Ausstellung von Visa für Russen auszusetzen oder zu beschränken. “Besser spät als nie”, so Wawrzyk. Polen stellt bereits seit einigen Monaten keine Touristenvisa mehr für Russen aus. Warschau lässt nur Diplomaten, Lkw-Fahrer, die zum Arbeiten nach Polen reisen, und Familienangehörige von polnischen und EU-Bürgern zu.
Anfang dieser Woche erklärte die Tschechische Republik, die den rotierenden EU-Vorsitz innehat, dass sie sich für ein generelles Einreiseverbot für Russen einsetzen werde. Die Mitglieder der Union werden das Thema auf einem Ministergipfel Ende August in Prag erörtern.
Lettland hat Anfang des Monats die Ausstellung von Visa für fast alle russischen Staatsbürger eingestellt und dies mit Sicherheitsbedenken begründet. Estland erklärte am Donnerstag, dass es dasselbe tun werde. Tallinn plant ebenfalls ein Einreiseverbot für russische Staatsbürger mit estnischem Visum ab dem 18. August. Die estnische Premierministerin Kaja Kallas bezeichnete letzte Woche Reisen in die EU als “ein Privileg, kein Menschenrecht” und forderte andere Mitgliedstaaten auf, diesem Beispiel zu folgen.
Die finnische Regierung, die dieselbe Maßnahme befürwortet, wird voraussichtlich am Dienstag über mögliche Beschränkungen bei der Ausstellung von Visa für Russen diskutieren, berichtet der finnische Rundfunk YLE.
Deutschland war bisher eines der wenigen EU-Länder, die sich gegen eine solche Maßnahme ausgesprochen haben. Bundeskanzler Olaf Scholz äußerte sich skeptisch über ein mögliches pauschales Verbot und erklärte, dass es die Wirksamkeit anderer Sanktionen beeinträchtigen würde, da es “unschuldige Menschen” treffe.
Moskau hat die vorgeschlagenen Maßnahmen als “schamlosen Nationalismus” und Fremdenfeindlichkeit kritisiert. Der Kreml drückte auch seine Hoffnung aus, dass sich der “gesunde Menschenverstand” mit der Zeit durchsetzen werde.
Situationsaktualisierung, 08. Mai 2022 Warschau bereitet groß angelegte Militärübungen vor – Kiew im Visier. Die polnische Armee könnte die Westukraine besetzen – und dort bleiben
26.04.2022 Polen erwartet für Panzerlieferungen an Ukraine Ersatz aus Deutschland
Polen erwartet für die Lieferung von Panzern sowjetischer Bauart in die Ukraine Ersatz aus Deutschland. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki sagte am Dienstagabend nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin, dass er mit dem Kanzler darüber gesprochen habe. Er rechne mit Kompensation von NATO-Partnern und denke, „es wird möglich sein, Waffen aus Deutschland zu erhalten“, zitierte die polnische Nachrichtenagentur PAP den Regierungschef. Morawiecki hatte am Montag erstmals bestätigt, dass Polen Panzer in die Ukraine liefert, nannte aber keine Zahlen.
Wie erklärt sich Polens massive Militärhilfe für Kiew?
24.03.2022 Ehemaliger ukrainischer Abgeordneter veröffentlicht polnische Karte der Teilung der Ukraine
Der ehemalige Abgeordnete des ukrainischen Parlaments Werchowna Rada, Ilja Kiwa, hat auf Telegram eine mutmaßliche Karte der ukrainischen Teilung gepostet, die im polnischen Fernsehsender TVP1 gezeigt wurde. Kiwa betonte, dies zeige die Bereitschaft des Westens, die Grenzen der ehemaligen Sowjetrepublik zu ändern.
Auf dem veröffentlichten Bild sind die ukrainischen Regionen Lwow, Iwano-Frankowsk, Wolynien, Rownensk und Ternopol als Teil Polens dargestellt. Das Territorium der Regionen Odessa, Nikolajew, Cherson, Saporoschje, Dnepropetrowsk und Charkow sowie die Donbass-Republiken sind als zur Russischen Föderation gehörig gekennzeichnet. Rumänien verfügt auf der Karte über die Region Tschernowitskij, während Ungarn Sakarpatje gehört. Nach Angaben des polnischen Fernsehens werden nur die zentralen und nördlichen Regionen des Landes Teil der unabhängigen Ukraine bleiben.
Ein symbolischer Akt vorab zur Einschätzung des osteuropäischen Schmelztiegels: Mittlerweile wurde exzessiver Rauch über der russischen Botschaft in Warschau gesehen. Manche würden vermuten, dass ein neuer Papst gewählt wurde und genau diese Menschen würden vollkommen falsch liegen. Stattdessen kann das viel eher als letzte Prozedur gedeutet werden, die veranschaulicht, wie Dokumente, die man bei einem Auszug und Verlassen des Gastlandes nicht physisch mitnehmen konnte, vorher noch verbrannt und zerstört werden. Das heißt – optimistisch gesprochen – diplomatische Beziehungen zwischen Warschau und Moskau sollen zumindest auf extreme Sparflamme heruntergedreht werden.
Am 24. März 2022 findet in Warschau der jüngste NATO-Gipfel statt. Polens Rolle bei dem, was an diesem Tag in der Causa Ukraine beschlossen wird, ist absehbar enorm. Das Stichwort „NATO-Friedensmission“, das vom polnischen Vize-Ministerpräsidenten Jarosław Kaczyński als galante Wortneuschöpfung vor Kurzem in einem geheimen Zug nach Kiew eingeschleust wurde, sei Programm.
Warum Wortneuschöpfung? Weil der bisherige NATO-Bündnisvertrag ein solches Konzept so nicht zulässt. Zumindest nicht, wenn eine atomare Supermacht (Russland), die ihre unmittelbaren Sicherheitsbedürfnisse in der vom Westen instrumentalisierten und feindlich gewordenen Ukraine umsetzt, involviert ist.
Auch das polnische Staatsoberhaupt Andrzej Duda hat jüngst bei einem Treffen mit seinem rumänischen Amtskollegen Klaus Johannis in Bukarest Anspielungen dazu gemacht:
„Angesichts der Geschehnisse in der Ukraine, angesichts der beispiellosen russischen Aggression gegen diesen freien, unabhängigen, souveränen Staat, (…) ist für uns, aber auch für ganz Europa, man könnte auch sagen für die Welt, ein neues Konzept der NATO erforderlich.“
Bedenkt man das Fingerspitzengefühl, mit dem Duda versucht, so allgemein und ungenau wie möglich diese plötzlich dringende Reform als nötig zu kommunizieren, könnte man glatt vermuten, dass ihn der Artikel 5 des Nordatlantikvertrags zu stören begann. Kaczyńskis Wunsch für eine „NATO-Friedensmission“ in der Ukraine, unter „reformierten“ Vertragsklauseln, könnte eine Art Präzedenzfall für eine selektive, hermetisch abgeriegelte NATO-Operation bereiten, in der die polnische Republik die Hauptverantwortliche ist. Wohingegen der Hauptbündnispartner „Uncle Sam“ neugierig, aber passiv über den großen Teich hinweg den ganzen Prozess beobachtet.
Zur Erinnerung: Artikel 5 besagt nämlich zurzeit noch (unverändert seit 1949) Folgendes:
„Die Parteien vereinbaren, dass ein bewaffneter Angriff gegen eine oder mehrere von ihnen in Europa oder Nordamerika als ein Angriff gegen sie alle angesehen werden wird.“
Diese Friedensmission wäre sowieso aber nicht unter Artikel 5 zu verstehen, da Polen nicht von Russland angegriffen wurde (fehlender Verteidigungsfall), sondern es präventiv in die West-Ukraine einmarschierte, also de jure und de facto, über NATO-Grenzen hinausgetreten ist.
Außerdem wurde die im Mai 1997 unterzeichnete „Grundakte über gegenseitige Beziehungen, Zusammenarbeit und Sicherheit zwischen der NATO und der Russischen Föderation“ von Präsident Duda in Bukarest als hinfällig und ungültig ausgerufen.
Dieser Vertrag galt bisher als offizielles Dokument, das wenigstens symbolisch die Annahme zusammenhielt, die NATO und Russland seien keine verfeindete oder konkurrierende Entitäten. Also noch ein lästiges Hindernis weniger für die Polen.
Eine sogenannte „NATO-Friedensmission“ – und wann war laut der NATO selbst eine Mission von ihnen nicht eine „NATO-Friedensmission“? – würde per Definition alle anderen NATO-Mitglieder in ein solches Unterfangen vertraglich mit einbinden und verpflichten.
Einem durch polnischen Eifer verschuldeten dritten Weltkrieg stünde dann nichts im Wege. Selbst das hoch motivierte und stets russophobe Warschau will das nicht. Dennoch ist Polens politische Ratio nicht einzig von einem sentimentalen Selbstaufopferungsgefühl gegenüber der Ukraine definiert. Es gibt Indizien, dass das sogar eher eine marginale Rolle spielt. Kennt man die Geschichte nicht, würde man die Analyse an dieser Stelle aussetzen. Kennt man sie doch, versteht man, dass die polnische Führung noch ein ganz anderes Pferd im Rennen hat: territoriale Ansprüche an die West-Ukraine, die sonst, wenn nicht Putins Entmilitarisierungs- und Entnazifizierungskampagne in der Ukraine begonnen hätte, längst verrostet und verfallen wären.
Nun das „Gerücht“: Laut den Quellen des Telegram-Kanals „Джокер ДНР“ soll der Einmarsch polnischer Streitkräfte in den Westen der Ukraine bereits Ende April 2022 stattfinden, im nächsten Monat, unter der Flagge der sogenannten „NATO-Friedensmission“, die am 24. März in Warschau beschlossen wurde. Es hieß weiter, dass erste Stimmen aus der ukrainischen Führung, vor allem der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Walerij Saluschnyj, mittlerweile realisieren würden, was ihrem Land bevorstehen könnte. Die einzige Alternative, die einen polnischen Eintritt in die West-Ukraine blockiert, wäre mittlerweile aber nur ein beschleunigter Friedensprozess mit Moskau, mit Verpflichtung zur Erfüllung der russischen Bedingungen – diese Option aber ist mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskij extrem unwahrscheinlich.
„Polnische Ukraine“ – Plakat auf dem Kiewer Maidan, Januar 2014
Demnach soll Polen an vier Regionen der westlichen Ukraine interessiert sein: Oblast Wolyn, Oblast Riwne, Oblast Lwow und Oblast Ternopil. Um sich das besser vorzustellen: Insgesamt handelt es sich hier um ein Gebiet, das 75.847 Quadratkilometer umfasst, beziehungsweise der Fläche nahekommt, die Irland übersteigt und fast der Tschechiens gleicht.
Es gäbe hier sogar ein recht plausibles, historisches Argument (für Russen und Polen zumindest; weniger für die Ukrainer), das diese Gebiete geschichtlich zur polnischen Nation zählen lassen könnte. Solche Ansprüche aber brauchen ein ausgezeichnetes Moment, um veräußert und umgesetzt zu werden. Noch vor einem Monat, und auch in den letzten knapp 90 Jahren gab es solch ein Moment nicht. Mehr noch, solche Forderungen hätten in der Vergangenheit die bilaterale Diplomatie zwischen Kiew und Warschau nachhaltig, vielleicht sogar irreversibel beeinträchtigt. Das werden sie nun – sogar unter dem jetzigen Ausnahmezustand – trotzdem, wenn alles tatsächlich den weiteren Gang dieser Hypothese nimmt.
Die vierte polnische Teilung, die im Jahr 1939 von Deutschland und der Sowjetunion im Rahmen des Beginns des Zweiten Weltkriegs vollzogen wurde, ist selbstverständlich im kollektiven Gedächtnis der Polen bis heute präsent. Den Nationalsozialisten und ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln wurde alles vergeben und verziehen. Im Gegensatz zum russischen „Aggressor“. Was aber den Polen weniger in Erinnerung verbleibt, ist die opportunistische Aneignung des Westteils des Teschener Schlesiens im Oktober 1938, nachdem Hitlers Deutschland sich die Tschechoslowakei aneignete.
Noch größerer Gedächtnisschwund herrscht in der polnischen Republik, was die ukrainische Nazi-Kollaboration betrifft und wie viel von der polnischen Zivilbevölkerung (nicht nur in Wołyń/ Wolhynien) durch die „Ukrainische Aufständische Armee“ (UPA) vernichtet wurde. Anders – vielleicht noch mit einer kollektiv manifestierten Schizophrenie – kann man sich die blinde, polnische Unterstützung der Ukraine, vor allem in den letzten acht Jahren nicht erklären. Nun wird sich Polen frontal mit dieser mit den Ukrainern vollkommen unaufgearbeiteten Geschichte auseinandersetzen müssen. Im eigenen Land.
Über 20 Jahre Vorarbeit
Seitdem Wladimir Putin im Jahr 1999 in den Vordergrund gerückt ist – erst als Ministerpräsident, dann als Staatspräsident Russlands –, war die Redaktionslinie der polnischen Medienhäuser klar: „Der ewige Feind im Osten ist wiederauferstanden.“
All die jahrelange Mühe, Russophobie zu einem Hauptbestandteil der polnischen Nationalidentität zu machen, hat sich mehr als gelohnt: eine der wohl sorgfältigsten und effektivsten psychologischen Operationen Mitteleuropas. Wenn man bedenkt, welche Privatmedien Polens Diskurs und Meinungsbildung seit Ende der Volksrepublik (1989) mitbeherrscht haben, wird einem schaurig zumute. Die auflagenstärkste Tages- sowie Wochenzeitung in Polen (Fakt und Newsweek) ist in den Händen des Axel-Springer-Verlags, genauer gesagt, der Ringier Axel Springer Media AG. Ganz zu schweigen von den auf NATO-Linie gehaltenen Staatsmedien.
Das, was aber nun an vermeintlicher Berichterstattung betrieben wird, überschreitet ein hysterisches, auf alten Traumen trommelndes Psychodrama bei Weitem. Putin wird die Vernichtung des ukrainischen Volkes vorgeworfen. Pseudo-analytische Vergleiche zwischen dem russischen Staatsoberhaupt und Adolf Hitler sind tägliches Brot für den polnischen Leser und Zuschauer. Der Grad der beweis- und belegfreien Wirklichkeitsverzerrung wird eine spätere Annäherung, sofern noch jemand zum Annähern übrig geblieben ist, extrem erschweren. Dank diesem „weißen Rauschen“ wird Warschau die „Verteidigung nach vorne“ als einzige Lösung ausrufen, vor dem eigenen Volk rechtfertigen und in die West-Ukraine einziehen.
In einer vernünftigen Welt würde bald – ohne weiteres Blutvergießen – ein halbwegs neutraler Ort (ähnlich nach dem Beispiel der Teheran-Konferenz von 1943) auserkoren, um die aufgeteilte Ukraine festzulegen. Eine, die eine harte, unmissverständliche Grenze direkt zwischen Russland und dem Atlantik-Bündnis zieht und die Sicherheit aller Minderheiten und größeren Völker in diesem Gebiet garantiert.
Erfolgt die Teilung nach „polnischer Vorlage“ des Staatlichkeitsverlustes (1939), könnte ein europäischer Krieg folgen, oder Schlimmeres. Wird die Teilung der Ukraine nach „deutscher Vorlage“ eines doppelten Staatlichkeits-Resets (1945–1949) vollzogen, folgt ein zwar angespannter, aber währender Frieden, in dem beide Seiten beschäftigt sein werden, diese neue, europäische Episode in ihre jeweiligen Geschichtsbücher zu schleusen.
25.03.2022 Polnischer Vize-Regierungschef wünscht sich „ein starkes Polen mit Atomwaffen“ – und schränkt dann aber ein, dass er Realist sei.
Polen habe keine Aussichten, Atomwaffen zu erhalten. Das betonte der stellvertretende Ministerpräsident Polens und Vorsitzende der nationalistischen Partei Recht und Gerechtigkeit, Jarosław Kaczyński, am Freitag gegenüber Vertretern der polnischen Presse. Das Nachrichtenportal onet zitierte ihn wie folgt:
„Realistisch gesehen, gibt es derzeit keine solche Aussicht.“
„Wenn ich nicht in diesem Amt wäre, sondern ein pensionierter Rechtsberater oder, optimistischer ausgedrückt, ein pensionierter Juraprofessor, würde ich wollen, dass Polen sehr stark ist und solche Waffen hat. Aber ich muss die Realität berücksichtigen, und eine solche Perspektive gibt es im Moment nicht.“
Polen schlägt EU vor, angesichts des Ukraine-Krieges Visa-Erteilung an russische Bürger komplett einzustellen.
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat sich mit dem Vorschlag an Brüssel gewandt, angesichts des Ukraine-Krieges im Rahmen der antirussischen Sanktionen die Schengen-Visa-Erteilung an russische Bürger komplett einzustellen.
Zuvor hatten schon Tschechien, Lettland, Litauen und Estland die Erteilung von Visa an russische Bürger bis auf einige Ausnahmen eingestellt. Norwegen stellte den Empfang von Anträgen auf norwegische Visa in den Zentren, die sich in Russland befinden, zwar auch ein, erklärte den Schritt vorerst aber mit technischen Gründen: Wegen der Sanktionen gegen russische Banken habe es angeblich Probleme mit der Bezahlung von Konsulatsgebühren gegeben.
Update 21.03.2022
Polen will russisches Eigentum beschlagnahmen. Angespornt durch die Beschlagnahme von Eigentum russischer Oligarchen in der EU will Warschau seine Gesetzgebung ändern. Man will russische Immobilien und finanzielle Vermögenswerte einfrieren können. Das verkündete der Regierungschef des Landes in einem Interview. Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hat die Beschlagnahme von russischem Eigentum als Teil umfassender Reaktionen auf Moskaus Militäreinsatz in der Ukraine vorgeschlagen. Er sagte dem Magazin Wprost vom Sonntag:
„Wir wollen die Frage aufwerfen, wie wir russisches Vermögen in unserem Land einfrieren und beschlagnahmen können.“
„Einerseits haben wir verfassungsmäßige Beschränkungen für Maßnahmen im Zusammenhang mit Eigentumsrechten. Andererseits verstehen immer mehr Polen nicht, warum wir in unserem Land nicht dasselbe tun können, wenn die Italiener die Jachten russischer Oligarchen beschlagnahmen.“
Morawiecki fügte hinzu, dass „es mehrere Immobilien und finanzielle Vermögenswerte sowie Anteile an Unternehmen gibt, die wir beschlagnahmen sollten“.
Der Premierminister betonte, er wolle sich dafür einsetzen, dass ein neues entsprechendes Gesetz im Sejm, dem Unterhaus des Parlaments, verabschiedet wird.
Morawiecki, der sich in der vergangenen Woche mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij traf, fordert eine totale Wirtschaftsblockade Russlands und einen vollständigen Verzicht Europas auf Energielieferungen aus Moskau. Er erklärte dazu:
„Ich appelliere an die deutschen, französischen und Benelux-Eliten, ihre Taschenrechner beiseitezulegen und ihr Gewissen zu benutzen. Denn wenn wir die Kosten für Gas und Öl berechnen, bedeutet das, dass wir mit dem Blut ukrainischer Kinder, Frauen und Soldaten handeln.“
Italienische Medien berichteten diesen Monat, dass die Behörden ihres Landes eine Superyacht des russischen Kohle- und Düngemittelmagnaten Igor Melnitschenko im Hafen von Triest beschlagnahmt hatten. Ähnliche Aktionen gegen Luxusschiffe reicher Russen wurden auch aus Frankreich, Deutschland und Spanien gemeldet.
Viele Länder, darunter die USA, das Vereinigte Königreich, die EU-Mitgliedstaaten und Kanada, haben weitreichende Sanktionen gegen Russland verhängt, die sich unter anderem gegen die Banken und den Handel des Landes richten.
Die meisten europäischen Länder haben ihren Luftraum für Fluggesellschaften aus Russland gesperrt, worauf Moskau mit entsprechenden Maßnahmen reagiert hat. Eine mehrere globale Unternehmen und Marken kündigten an, ihre Aktivitäten in Russland einzuschränken oder den Markt des Landes ganz zu verlassen.
Russische Truppen wurden Ende Februar im Rahmen einer militärischen Sonderoperation zur Entmilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine sowie zum Schutz der Volksrepubliken Donezk und Lugansk und der nationalen Sicherheitsinteressen Russlands in das russische Nachbarland entsandt. Kiew hat Moskau eine unprovozierte Offensive vorgeworfen.
Die EU, die USA und andere Länder haben mit beispiellosen Sanktionen reagiert, die sich gegen die russische Wirtschaft und mehrere ausgewählte hochrangige Beamte richten. Die militärische Sonderoperation Russlands wurde von der Vollversammlung der Vereinten Nationen mehrheitlich verurteilt.
ergänzend
Polen und die Fälschungen seiner Geschichte Warum werden in Deutschland die Verbrechen an den Deutschen und deutschen Juden verschwiegen? Die ersten Konzentrationslagern wurden nach der Gründung (1919) des polnischen Staates im ehemaligen deutschen Posener Gebiet von Polen für Deutsche gebaut. Diese Tatsache wird gerne verschwiegen. Es … Weiterlesen
Polens Antisemitischer „Karfreitagsbrauch“ sorgt für Aufsehen Was sich am Karfreitag in der polnischen Stadt Pruchnik abspielte, klingt wie eine Szene aus längst vergangenen Zeiten: Eine „Judas“-Puppe wird durch die Straßen gezerrt, von Erwachsenen und Kindern geschlagen.
Strohpuppe nach vorgegebenem Zeremoniell geschmäht und angezündet.
Ein in der südostpolnischen Kleinstadt Pruchnik begangener, antisemitischer „Karfreitagsbrauch“ hat in polnischen und israelischen Medien für Aufsehen gesorgt. Am Sonntag über Internetportale verbreitete Aufnahmen zeigen, wie eine mit den Worten „Judas 2019“ und „Verräter“ beschriftete Strohpuppe in einem rituellen „Judasgericht“ zunächst auf einem Beleuchtungsmasten aufgehängt wird.
Anschließend wird sie nach einem vorgegebenen Zeremoniell weiter geschmäht. Das Aussehen der Figur entspricht mit krummer Nase, orthodoxer Kopfbedeckung und Haartracht der klischeehaften Judendarstellung, die auch in nationalsozialistischer Zeit von Antisemiten verwendet wurde. Unter dem anfeuernden Johlen zahlreicher Schaulustiger wird diese auf dem Boden liegende „Judas“-Puppe durch Straßen gezerrt, von Erwachsenen und Kindern mit eigens vorbereiteten langen Stöcken geschlagen und schließlich geköpft, angezündet und brennend in einen Bach geworfen. Übung fürs Pogrom. Osterbrauch des „Gerichts über den Verräter Judas“/“Das Hängen von Judas“. Dieses Jahr wurde wieder im ostpolnischen Pruchnik eine Judas-Puppe mit stereotypem Antlitz durch den Ort gezerrt, mit Stöcken verprügelt, aufgeknüpft und angezündet #Antisemitismus
Nach Informationen der „Gazeta Wyborcza“ und der Regionalzeitung „Ekspres Jaroslawski“, die die Veranstaltung filmte, soll es sich bei dem „Judasgericht“ um einen schon im 18. Jahrhundert verbreiteten Brauch handeln. Dabei werde Judas für seinen in der Bibel beschriebenen Verrat an Jesus „bestraft“. Wegen seiner aggressiv antisemitischen Ausrichtung habe die katholische Kirche den Brauch inzwischen untersagt, berichtete die Regionalzeitung. Ihr Reporter habe nicht herausfinden können, von wem die Initiative stammte, die Veranstaltung zehn Jahre nach der letzten Durchführung 2009 nun wieder aufleben zu lassen.
ergänzend
Wußten Sie, …
· daß am 05. November 1916 Deutschland Geburtshilfe leistete bei der Gründung eines selbständigen Polen (nach 120 Jahren)? Aus „Dankbarkeit“ besetzte Polen schon ab November 1918 die deutsche Provinz Posen und Westpreußen bis hoch zur Ostseehalbinsel Hela. Es entstand der sog. „Polnische Korridor“.
· daß Polen 1918 die ersten europäischen KZs gründete (Bereza Kartuska bei Brest, sowie Kalisz-Szczypiorno) und daß es ab 1944 für Deutsche im altpolnischen und im Oder-Neiße-Gebiet 1.256 (sic!) polnische Konzentrationslager gab?
· daß Polen seit 1918 alle Hebel ansetzte, die zu 97 Prozent von Deutschen bewohnte Stadt Danzig zu annektieren? Und im Sommer 1939 in Danzig zunehmend provozierte, die Wirtschaft strangulierte und die Deutschen terrorisierte?
· daß Polen mit keinem seiner Nachbarn in Frieden lebte?
· daß die Hansestadt Danzig am 15. November 1920 nach dem Beschluß der Siegermächte ohne Volksabstimmung vom Deutschen Reich getrennt worden ist und daß die Bürger Danzigs die deutsche Staatsbürgerschaft verloren haben.
· daß Polen ab 1920 schwere Menschenrechtsverletzungen an den 11 Millionen Menschen der nichtpolnischen Minderheiten (Deutsche, Juden, Ukrainer, Weißrussen) im Vielvölkerstaat begangen hat?
· daß man in Posen 1921 auf Plakaten und Flugblättern lesen konnte: Jetzt kommt ihr alle dran… alle Ärzte, Pastoren, Rechtsanwälte, Domänenpächter, Ansiedler, Besitzer aller Art, wer „Wer noch im Juli 1921 da ist von dem deutschen Gesindel, wird ohne Ausnahme niedergemacht.Deutscher oder Jude ist.“
· daß am 10. April 1923 der polnische Ministerpräsident Sikorski feststellte, daß „die deutsche Gefahr“ nicht eher beseitigt sei, als bis alles deutsche Land in polnische Hände übergegangen sei?
· daß am 09. Oktober 1925 in der GAZETA GDANSKA zu lesen war: „Polen muß darauf bestehen, daß es ohne Königsberg, ohne ganz Ostpreußen nicht existieren kann. Wir müssen jetzt in Locarno fordern, daß ganz Ostpreußen liquidiert wird
· daß 1930 die Pilsudski-nahe Zeitschrift MOCARSTWOWIEC schrieb: „Wir sind uns bewußt, daß Krieg zwischen Polen und Deutschland nicht vermieden werden kann. Wir müssen uns systematisch und energisch für diesen Krieg vorbereiten. In diesem Krieg werden keine Gefangenen genommen. Es wird kein Platz für humanitäre Gefühle sein. Wir werden die ganze Welt mit unserem Krieg gegen Deutschland überraschen.“
· daß am 14. Dezember 1931 der englische MANCHESTER GUARDIAN die polnische Nationalitätenpolitik als eine „Hölle“ beschreibt?
· daß in „Nation“, einer der bedeutendsten Zeitschriften der USA, am 02. April 1938 William Zuckermann (selbst Jude) schrieb: „In den letzten Jahren haben die Juden in Polen beinahe ständige körperliche Angriffe und Pogrome erdulden müssen…Dieser Ausbruch antisemitischer Bestialität findet nicht seinesgleichen in Europa, nicht einmal im Nazideutschland…“
· daß am 15. Juni 1932 Lord Noel-Buxton berichtet hat? …„.Aus dem Korridor und aus Posen sind bereits nicht weniger als 1 Million Deutsche seit der Annexion abgewandert, weil sie die Bedingungen dort unerträglich finden.“
· daß Polen unter Pilsudski ab Februar 1933(!) drei Versuche unternahm, Frankreich zu einem gemeinsam Angriffskrieg gegen Deutschland zu bewegen.
· daß Polen Ausschreitungen gegen Deutsche ab Mai 1939 erneut forcierte? Auf dem Lande wurden deutsche Höfe in großer Zahl von Polen angezündet, die Bauern weggetrieben, Menschen in den Städten verprügelt, in Einzelfällen totgeschlagen.
· daß am 13./14. Mai 1939 in Tomaschow (42.000 EW) die Polen alle 3.000 Volksdeutschen aus den Fabriken, deutschen Geschäften und Handelsbetrieben jagten und ihre Wohnungen demolierten.
· daß die polnische Wochenzeitschrift NAROD W WALCE (Volk im Krieg) am 20. Juli 1939 forderte: „Danzig muß polnisch bleiben und Deutschland muß gezwungen werden, den ostpreußischen Raum ohne Bevölkerung an Polen abzutreten.“
· daß die Deutsche Reichsregierung im Sommer 1939 Auffanglager einrichten muß, um des Stromes deutscher Flüchtlinge aus Polen Herr zu werden?
· daß auf die Teilmobilmachung am 30.08.1939 die Generalmobilmachung folgte, was damals einer Kriegserklärung gleichkam (Polen hatte 270.000 Mann unter Waffen, Deutschland 100.000 !!!).
· daß in der heutigen Zeit die Polen bei der Aufrechnung ihrer Opferzahlen die von ihnen um Haus, Hof und Leben gebrachten vertriebenen Ostdeutschen hinzuzählen?
Eine juristische und moralische Aufarbeitung dieser Jahre vor dem zweiten Weltkrieg hat es bis heute nicht gegeben. Es darf nicht verschwiegen werden, was von 1918 bis 1939 in und durch Polen geschehen ist. Der Wille zur Vertreibung hat in Polen lange vor Hitler begonnen. Nach dem Völkerrecht ist Vertreibung verboten. Dieses Verbrechen wurde von den Polen begangen. Sie waren die Täter, da führt kein Weg vorbei.
Im April 1950 stellte Senator William Langer vor dem US-Senat fest: ”Die Massenvertreibung ist eines der größten Verbrechen, an welchem wir direkt Anteil haben… In der gesamten Geschichte findet sich nirgends ein so scheußliches Verbrechen aufgezeichnet wie in den Berichten über die Begebenheiten in Ost- und Mitteleuropa.
Schon 15 bis 20 Millionen wurden von den Stätten ihrer Vorfahren entwurzelt, in die Qual einer lebendigen Hölle geworfen oder wie Vieh über die Verwüstungen Osteuropas getrieben. Frauen und Kinder, Alte und Hilflose, Unschuldige und Schuldige wurden Greueltaten ausgesetzt, die noch von niemandem übertroffen wurden.”… Weiterlesen
Polens verschwiegene Lager Europas erste KZs Erfährt man heutzutage etwas über Lager, in denen eine Vielzahl von Menschen interniert war, handelt es sich primär um die von den Nationalsozialisten betriebenen Konzentrationslager zwischen 1933 und 1945. Damit setzt sich in der öffentlichen Wahrnehmung das … Weiterlesen
Wieso darf die ohne juristische Folgen solche Wahrheiten aussprechen
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Polnische Konzentrationslager
Polnische Konzentrationslager sind Konzentrationslager, die vom polnischen Staat errichtet wurden, meist in den von Polen eroberten oder besetzten Gebieten. Dazu gehören auch die nach 1945 auf deutschem Reichsgebiet östlich von Oder und Neiße durch Polen errichteten Lager. Laut dem Deutschen Bundesarchiv sollen insgesamt 1.255 polnische Konzentrationslager existiert haben. Die ersten Konzentrationslager in Europa wurden nach Gründung des polnischen Staates im ehemaligen deutschen Posener Gebiet von Polen für Deutsche errichtet. Diese Tatsache wird heute gerne verschwiegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Geschichte
- 2 Opfer
- 3 Orte des Grauens
- 4 Augenzeugenbericht
- 5 Liste von polnischen Konzentrationslagern (Auswahl)
- 6 Denkmal für deutsche Opfer
- 7 Wikipedia
- 8 Zitate
- 9 Siehe auch
- 10 Literatur
- 11 Verweise
- 12 Einzelnachweise
Geschichte
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Polen in den vorher – bis 1918 – zum Deutschen Reich gehörenden Gebieten das ehemalige deutsche Kriegsgefangenenlager Szczypiorno vom polnischen Staat als Internierungslager für die in ihrer Heimat verbliebene deutsche Zivilbevölkerung weitergenutzt, ebenso das Lager im Kernwerk Posen. Es kam dort zu schwersten Menschenrechtsverletzungen, Morden und unmenschlichen Quälereien (Folter), wie sie für Konzentrationslager kennzeichnend sind. Allein in Szczypiorno waren etwa 1500 Zivilisten im Alter von 13 bis 70 Jahren inhaftiert. Nach 1926 wurden weitere Lager eingerichtet, nicht nur für Deutsche, sondern auch für Ukrainer und andere Minderheiten in Polen sowie für polnische Oppositionelle, die Lager Bereza-Kartuska und Brest-Litowsk. Über die Zahl der dort Inhaftierten und Ermordeten wurden offizielle Zahlen nicht bekanntgegeben. Von Anfang bis September des Jahres 1939 kamen weitere Lager für Deutsche hinzu, u.a. in Chodzen. Es kam in diesem Zeitraum zu einer gesteigerten Anzahl von Massenverhaftungen und Pogromen an der deutschen Bevölkerung, die zur Flucht von Zehntausenden führte. Aus 1131 Ortschaften in Posen und Pommerellen kam es zu Verschleppungsmärschen in Lager. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es im Zuge der Vertreibung der deutschen Zivilbevölkerung aus den Gebieten des Deutschen Reiches, die damals unter polnische Verwaltung gestellt wurden und seitdem zu Polen gehören, zur Errichtung von 1255 Konzentrationslagern mit einer Sterblichkeitsrate von 20 bis 50 %, z.B. in Tost (Toszek), Lamsdorf , Potulice, Schwientochlowitz . Tost stand allerdings nicht unter polnischem Oberkommando, sondern war ein Lager des sowjetischen NKWD . In den Lagern wurden Misshandlungen, exzessive Grausamkeiten und planmäßige Morde verübt. Besonders bekannt wurden die Fälle der Lagerkommandanten Lola Potok, Czesław Gęborski und Salomon Morel ( KZ Zgoda ). Der in jüngster Zeit ergangene Auslieferungsantrag des polnischen Staates bezüglich Morels an Israel als dessen jetzigem Aufenthaltsort wurde abschlägig beschieden, da Israel auch Staatsbürger, die der Verbrechen gegen die Menschlichkeit beschuldigt werden, nicht an andere Staaten ausliefert.
Opfer
Zu nennen ist hier auch das Lager für Ukrainer, Polen und Deutsche in Jaworzno. Tausende Insassen mussten in schlesischen Gruben arbeiten, wo viele starben. Bei den Inhaftierten handelte es sich nicht um NS-Täter, sondern um deutsche Wohnbevölkerung, die 1945 nicht schnell genug hatte fliehen können. Inhaftierungsgrund war nicht irgendeine persönliche Täterschaft, sondern die deutsche Nationalität oder Sprache. Die Bevölkerung ganzer Dörfer – vom Säugling bis zum Greis – wurde in Lager verschleppt, dort ermordet oder vorsätzlich dem Hungertod ausgesetzt. Dabei spielte auch die etwaige polnische Staatsangehörigkeit, die manche hatten, keine Rolle. Belegt ist die Zahl von mindestens 60.000-80.000 Menschen, die in diesen Lagern der Nachkriegszeit ums Leben kamen.
Orte des Grauens
Lager bestanden beispielsweise in Gronowo, Grottkau, Güstrow, Hohensalza, Jaworzno, Kaltwasser, Kruschwitz, Kulm, Lamsdorf, Lands-berg/Warthe, Langenau, Leobschütz, Lissa, Petrikau, Potulice, Schwetz und Zgoda, viele davon mit gefürchteten Nebenlagern. Dazu kommen die anderen Einrichtungen, die keinem anderen Zweck dienten, als die Deutschen zu konzentrieren und nach Möglichkeit zu dezimieren, also auch die mit Deutschen überfüllten Zuchthäuser und Gefängnisse. Außerdem zählen dazu die anderen als Marterstätten zweckentfremdeten Gebäude, darunter sogar Gotteshäuser. [1] Augenzeugenbericht
Aus einer Schilderung der Frau R. S. aus Bromberg vom 31. März 1948 über das polnische KL Langenau: „Am 26. April 1945 übernahm Langenau das Lager Kaltwasser, gelegen bei Bromberg (…) und am 1. Juni 1945 das Lager Hohensalza, mit letzterem auch den Platzkommandanten Wladyslaw Dopierala, genannt der Schrecken des Lagers. Ganz besondere Erziehungsmaßnahmen brachte er mit sich. Nur zu häufig erzählte er uns persönlich, wie viele Deutsche er umgelegt hätte. Dann waren im Lager Hohensalza provisorisch angefertigte Särge in zwei Reihen aufgestellt worden, hier hinein mußten sich die Menschen legen, er ging die Reihen durch und gab ihnen den Genickschuß. Das war das Ende vieler.“
Liste von polnischen Konzentrationslagern (Auswahl)
Nach 1918
- Konzentrationslager Szcypiorno, Posener Gebiet, errichtet 1918
- KZ Stralkowo, Posener Gebiet, errichtet 1919
weitere Lager, die nach dem polnischen Angriffskrieg auf die Sowjetunion ab 1920 errichtet wurden:
- Bereza Kartuska (Galizien), errichtet 1926
- Brest Litowsk, errichtet ebenfalls 1926.
Nach 1939
- Chodzen
- Das KZ Potulice
- Das Lager Laband (Labedzka)
- Myslovitz
- Bereza Kartuska
- KZ Zgoda, deutscher Name Eintrachthütte bei Schwientochlowitz
Nach 1945
- Potulice bei Bromberg in Westpreußen (wurde erst 1949/50 aufgelöst)
- KZ Lamsdorf in Lamsdorf bei Falkenbergin (Oberschlesien) / (In diesem KZ wurden allein 6.048 Volksdeutsche in den Jahren 1945/46 von den Polen ermordet)
- Tost bei Gleiwitz in Oberschlesien
- Myslowitz in Oberschlesien
- Granowo bei Lissa
- Sikawa bei Lodz
- Jaworzno bei Tschenstochau
- Quellengrund(Oberschlesien)
- Kreuzburg (Oberschlesien)
- KZ Zgoda, deutscher Name Eintrachthütte bei Schwientochlowitz
Denkmal für deutsche Opfer
„Gegen dieses Denkmal gab es viel Widerstand. In der westpolnischen Stadt Aleksandrow Kujawski erinnert ein fünf Meter hohes Metallkreuz an die deutschen Opfer polnischer Unterdrückung nach dem Einmarsch der Roten Armee 1945. Er habe das Mahnmal gegen alle Bedenken von polnischen Politikern durchgesetzt, sagte Bürgermeister Andrzej Ciesla. – In der Stadt waren im Januar 1945 rund 1000 Deutsche inhaftiert worden. Nach Angaben von Ciesla wurden rund 70 von ihnen ermordet.“ [2]
Wikipedia
In der deutschsprachigen Wikipedia wird wie folgt informiert: Es finden sich keine Artikel zu Szcypiorno oder anderen berüchtigten Lagern der Polen. Tippt man dort den Begriff „Konzentrationslager“ ein, so erfährt man in diesem Artikel lediglich alle Details über die Konzentrationslager während der NS-Zeit. In einem anderen Artikel, der sich allgemein mit Konzentrationslager beschäftigt, werden zwar alle möglichen Lager in Nord- und Südamerika, Asien oder Jugoslawien genannt, von polnischen KZs ist jedoch auch hier nicht die Rede. Der belegte Eintrag wurde einfach gelöscht. Zitate
- „Die Tschechen haben tausendmal weniger und die Polen hundertmal weniger erlitten im Vergleich zu dem, was sie in den letzten beiden Generationen den Deutschen zugefügt haben.“ Prof. David L. Hoggan, US-amerikanischer Geschichtswissenschaftler
Literatur
- Heinz Esser: Die Hölle von Lamsdorf, Dokumentation über ein polnisches Vernichtungslager, Verlag: Laumann Druck GmbH + Co., ISBN-13: 978-3899600001
- Sepp Jendryschik – Zgoda. Eine Station auf dem schlesischen Leidensweg, Verlag für ganzheitliche Forschung, ISBN 3-927933-67-8
- Witold Stankowski: Lager für Deutsche in Polen, am Beispiel Pommerellen/ Westpreußen (1945 – 1950)
- Zivilverschollenenliste des Suchdienstes des Deutschen Roten Kreuzes, Band III, 1962/1963 Deutsches Bundesarchiv, Koblenz: Dokumentation der Vertreibungsverbrechen;
- Bundesministerium für Vertriebene: Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa, Bonn 1953-1962; Zentralstelle des Kirchlichen Suchdienstes: Gesamterhebung zur Klärung des Schicksals der deutschen Bevölkerung in den Vertreibungsgebieten, München 1965
- Eugen Georg Schwarz Vertreibungsverbrechen in: Franz W. Seidler/ Alfred M. de Zayas (Hrsg.), Kriegsverbrechen in Europa und im Nahen Osten im 20. Jahrhundert, Mittler Verlag, Hamburg Berlin Bonn, 2002, ISBN 3813207021
- Helga Hirsch Die Rache der “Opfer”. Deutsche in polnischen Lagern 1944 – 1950, Rowohlt rororo, 1998
- Wolfgang Benz / Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. München 2007, ISBN 3-406-52965-8, S. 215
- Thomas Urban Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und Polen im 20. Jahrhundert, Verlag C. H. Beck, München 2004, ISBN 3406541569
Verweise
- Roland Bohlinger: Die polnischen Konzentrationslager
- Der polnische und der tschechische Imperialismus
Einzelnachweise
- ^ Verbrecher-Album der Sieger, S.53
- ^ Deutschlandradio Kultur – Denkmal für deutsche Opfer enthüllt 25.8.2008
Von „http://de.metapedia.org/wiki/Polnisc…ntrationslager“ = Original…. gefunden bei: http://sommers-sonntag.de/?p=6570
Polen und die Fälschungen seiner Geschichte
Warum werden in Deutschland die Verbrechen an den Deutschen und deutschen Juden verschwiegen? Die ersten Konzentrationslagern wurden nach der Gründung (1919) des polnischen Staates im ehemaligen deutschen Posener Gebiet von Polen für Deutsche gebaut. Diese Tatsache wird gerne verschwiegen. Es … Weiterlesen
Wieso darf die ohne juristische Folgen solche Wahrheiten aussprechen
Wisst ihr, wie Juden & Jüdinnen ab 1938 ihren Schlächtern entkommen konnten: mit GEFÄLSCHTEN Papieren, mit FALSCHEN IDENTITÄTEN und mit (bezahlter oder unbezahlter) FLUCHTHILFE.Die heutige Regierung würde sagen: illegal. & sie würde ihre Asylanträge ablehnen. DAS ist schwarzblau Doch Korun … Weiterlesen
Polens verschwiegene Lager
Europas erste KZs
Erfährt man heutzutage etwas über Lager, in denen eine Vielzahl von Menschen interniert war, handelt es sich primär um die von den Nationalsozialisten betriebenen Konzentrationslager zwischen 1933 und 1945. Damit setzt sich in der öffentlichen Wahrnehmung das Bild durch, als seien Konzentrationslager allein ein deutsches Phänomen. Von den ersten englischen Konzentrationslagern im Burenkrieg oder den Konzentrationslagern, in denen die US-Amerikaner in der Zeit des Zweiten Weltkrieges Japaner internierten, erfährt der Geschichtsinteressierte nur beiläufig. Wenn von polnischen Konzentrationslagern die Rede ist, treten zumeist nur die Lager des Jahres 1945 in den Vordergrund. Diesbezüglich wird dann immer wieder die Behauptung aufgestellt, daß es sich dabei um die Folge der NS-Verbrechen handelte. Daß Polen jedoch schon in der Zwischenkriegszeit über Konzentrationslager verfügte, wird von der etablierten Geschichtswissenschaft gern unter den Tisch gekehrt.
Von Rolf Gradman
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Die ersten polnischen Konzentrationslager wurden ab 1918 errichtet, anfangs um deutschen Widerstand gegen die polnischen Gebietsansprüche zu unterbinden, später vor allem um die Abwanderung der Volksdeutschen zu forcieren. – Nur durch den Einsatz von Freikorps konnte der Verlust größere Gebiete an Polen verhindert und Volksabstimmungen durchgesetzt werden. Im Freikorps Oberland (Bild) kämpften zwei spätere Minister der Regierung Dollfuß in Oberschlesien.
Von diesen Lagern wurden etliche nur wenige Jahre nach Polens Wiederherstellung als Königreich im Jahre 1916 durch die Proklamation Deutschlands und Österreich-Ungarns errichtet, in denen vorwiegend Vertreter der deutschen Minderheit für mehrere Monate interniert wurden.1 Das waren bis dahin die ersten Konzentrationslager auf europäischem Boden.2 Bereits in der polnischen Historiographie der Zwischenkriegszeit versuchte man diese Ereignisse lieber zu verschweigen, wie der polnische Historiker Jerzy Kochanowski in seinem Werk „In polnischer Gefangenschaft“ zugibt.3 Ein Polen, das lange vor dem Nationalsozialismus Konzentrationslager betrieb, ist aus der Perspektive der Zeitgeisthistoriographie volkspädagogisch unerwünscht. Denn mit der Offenlegung dieser Ereignisse wird das verbreitete Bild vom friedfertigen Polen erschüttert. Dennoch gibt es einen reichhaltigen Fundus an Quellen für die nachfolgende Darstellung dieser Lager. So stützen sich die Schilderungen auf zeitgenössische und neuere bis aktuelle Werke, wie beispielsweise Joseph Lamlas „Der Aufstand in Posen“ von 1919, Hermann Rauschnings „Die Entdeutschung Posens und Westpreußens“ von 1930, Hugo Rasmus’ „Schattenjahre von Potulitz 1945. Schicksal in polnischen Internierungslagern“ von 1998 oder Ingo Esers Werk „Volk, Staat, Gott. Die deutsche Minderheit in Polen und ihr Schulwesen 1918–1939“ aus dem Jahre 2010. Neben der Literatur wurden seitens der Verfasser auch zahlreiche Archivalien und Akten gesichtet.
Als Marschall Joseph Pilsudski an die Macht gekommen war, entstanden in Polen erneut Konzentrationslager, zuerst um politische Gegner und Ukrainer zu internieren, später auch Volksdeutsche.Politische Lage nach dem Ersten Weltkrieg in den preußischen Ostprovinzen
Diese Internierungen fanden im Zusammenhang mit den polnischen Gebietsansprüchen bzw. Grenzkämpfen nach dem Ersten Weltkrieg statt.
Im Oktober 1918 erhoben polnische Vertreter wie Roman Dmowski mittels einer Denkschrift beim amerikanischem Präsidenten Wilson Gebietsansprüche auf deutsche Provinzen wie Posen, Westpreußen, Danzig, Ostpreußen, Teile Niederschlesiens und ganz Oberschlesien, da es sich bei diesen angeblich um urpolnisches Land handeln würde.4 Allerdings wollten einige nicht bis zur Entscheidung der Versailler Verhandlungen warten; polnische Aufrührer lösten mit der Ankunft des polnischen Pianisten und Politikers Ignacy Jan Paderewski in Posen bereits am 27. Dezember 1918 einen Aufstand aus.5 Zwar konnte die Einnahme der gesamten Provinz durch die Bildung deutscher Grenzschutzeinheiten vereitelt werden, dennoch gelang es den Polen, den größten Teils der Provinz zu okkupieren, was dann später im „Versailler Vertrag“ formell bestätigt wurde.6 Weiter fielen mit Inkrafttreten des „Friedensvertrages von Versailles“ im Januar 1920, ganz ohne Aufstand, Westpreußen und das ostpreußische Soldau an Polen. Ostpreußen konnte durch das Ergebnis einer Volksabstimmung beim Deutschen Reich verbleiben. Oberschlesien wurde, ähnlich wie Posen, in den Jahren 1919, 1920 und 1921 von Aufständen heimgesucht, da die deutsche Bevölkerung auch dort eine Volksabstimmung durchsetzen konnte. Im März 1921 stimmten knapp 60 Prozent für einen Verbleib Oberschlesiens beim Deutschen Reich. Auf Beschluß des Völkerbundes vom 10. Oktober 1921 fielen dann aber kleinere, dichter besiedelte Teile Oberschlesiens (Ostoberschlesien) und mit ihnen der Großteil des oberschlesischen Industriegebiets und der wirtschaftlich wichtigen Bergbauregionen an Polen. In diesen Teilen bestand insgesamt eine 60-%-Mehrheit für Polen.
Nach der Abtretung der Provinzen Posen und Westpreußen setzten wenig später die Masseninternierungen von Volksdeutschen in polnische Lager ein. Ob Volksdeutsche auch aus Ostoberschlesien in Internierungslager verbracht worden sind, geben die gesichteten Akten und Werke nicht preis. In Posen jedenfalls begannen die Internierungen unmittelbar nach Beginn des Aufstandes.
Gründe für die Internierungen
Zu Beginn dieser Maßnahmen ist man zunächst davon ausgegangen, daß die Internierungen der Gebietssicherung dienen sollten. Da aber in etlichen Quellen erkennbar ist, daß die Internierungen noch bis mindestens Ende 1920 anhielten, zu einem Zeitpunkt also, als der Versailler Vertrag längst ratifiziert worden war, neigt man dazu, jenen Stimmen recht zu geben, die behaupten, daß diese Maßnahmen in Wirklichkeit die Abwanderung der Deutschen forcieren sollten. Zwar wurden die Internierten in dieser Zeit oftmals der Insurgententätigkeit bezichtigt, diese Anschuldigungen erwiesen sich jedoch als haltlos.7 Ein Beispiel für diese Deutung der Ereignisse sind die Vorgänge in Koschmin, wo Deutschen 1921 von polnischen Demonstranten nahegelegt wurde, daß sie besser in kürzester Zeit auswandern sollten, wenn sie nicht interniert werden wollten. Zuvor hatten die Demonstranten deutsche Besitzer unter den Augen der polnischen Polizei nachts aus den Häusern geholt und entweder in einem Gasthof oder einer Kirche versammelt.8 Andere wurde bis zu ihrer Entlassung noch nicht einmal ein Grund für ihre Internierung genannt.9 Aussagen zufolge wurde Hab und Gut der Internierten während ihrer Internierung enteignet und an Polen veräußert.10
Aufgrund dieser Repressalien setzte nach den ersten Masseninternierungen eine beachtliche Abwanderung aus Posen ein.11 Gleiche Maßnahmen wurden nach der Abtretung Westpreußens und des ostpreußischen Soldau auch in den dortigen Gebieten durchgeführt.12 Verstärkte Internierungen fanden auch nach der polnischen Rückeroberung Soldaus während des Sowjetisch-Polnischen Krieges (1919–1921) statt. Als Gründe wurden angegeben, daß sich die Deutschen mit den Russen eingelassen hätten und deshalb des Verrats verdächtig waren. Tatsächlich hatten Volksdeutsche an ihren Häusern schwarz-weiß-rote Fahnen aufgehängt, um den Sowjets zu signalisieren, daß sich dort keine Polen befinden. Dies hatte auch den Zweck, von Plünderungen durch die Sowjets verschont zu bleiben.13
Diese Lager befanden sich in Szczypiorno, Stralkow (Stralkowo), Gnesen, Schrimm, Bialystok, Dombie (Dabie), Kowel, Nowo Georgiewsk und Jablonowo Desweiteren gab es Internierungen in den Festungen Posen und Warschau.14 Im Zusammenhang mit den polnischen Internierungen, die kurz nach dem Ersten Weltkrieg stattfanden, wurde auch bereits der Begriff „Konzentrationslager“ in einer vom Reichsminister Erzberger beauftragten Protestnote, die an Frankreich adressiert war, gebraucht. Dort heißt es: „Die Internierung der Deutschen in Polen soll sich nicht nur auf Männer, sondern sogar auf Frauen erstrecken. […] In Brest-Litowsk, Kowel, Nowo Georgiewsk sind Konzentrationslager hierfür vorbereitet worden.“15
Erneute Internierungen in Konzentrationslagern setzten dann erst wieder vermehrt mit den innenpolitischen Auseinandersetzungen zwischen dem polnischen Ministerpräsident Józef Piłsudski und seinen politischen Widersachern, Anfang der dreißiger Jahre, in Polen ein. Dazu wurden teilweise sogar neue Lager errichtet. Vorerst galten diese Internierungen politisch mißliebigen Personen und Ukrainern. Als sich die deutsch-polnische Krise im Jahre 1939 zuspitzte, traten auch Deutsche wieder in den Fokus der Internierungen.16
Besonders hart traf es die deutsche Bevölkerung wenige Tage nach Ausbruch des deutsch-polnischen Konfliktes. Danach wuchs der Haß auf Deutsche nahezu ins Unendliche, wie unter anderem das Massaker in Bromberg zeigt. Bei diesem Ereignis, das als „Bromberger Blutsonntag“ in die Geschichte einging, verloren mindestens 1.000 Deutsche ihr Leben. In polnische Lager wurden nun Massen von verhafteten Volksdeutschen in Gewaltmärschen überführt. Diese Internierungslager befanden sich etwa in Bereza-Kartuska und Brest-Litowsk. Ein weiteres entstand neben kleineren Lagern 1939 in Chodzen.17
Als „Bromberger Blutsonntag“ ist das Antideutsche Pogrom von … in die Geschichte eingegangen, von der mehr als 1.000 Deutsche durch Mißhandlungen ihr Leben verloren.
Lager der ersten Jahre polnischer Herrschaft
Da detailreiche Überlieferungen nicht zu allen hier aufgelisteten Lagern recherchiert werden konnten, kann nur zu bestimmten Lagern eine ausführlichere Beschreibung erfolgen.
Die Internierungslager Szczypiorno und Stralkow wurden unmittelbar nach dem Posener Aufstand, Anfang 1919, errichtet. Andere Quellen belegen sogar den Dezember 1918 für den Beginn der Internierungen. Pro Lager waren bis zu 8.000 Deutsche interniert.18 In anderen Überlieferungen werden sogar 9.000 Internierte pro Lager angegeben.19 Unter ihnen befanden sich 13-, 14- und 15jährige Jungen, 60- bis 70jährige Männer sowie mehrere Frauen. Neben den deutschen Zivilisten befanden sich in beiden Lagern auch noch einige Soldaten des deutschen Grenzschutzes, und im Lager Stralkow waren außerdem noch etliche Ukrainer interniert.20 Die Haftbedingungen waren in beiden Lagern menschenunwürdig. Bereits bei der Verlegung in beide Lager waren die Insassen oft Mißhandlungen und Schikanen ausgesetzt. Die Verfrachtung nach Szczypiorno fand beispielsweise mittels Viehwagen statt, und oft wurden die Festgesetzten zu Fuß, ohne Rücksicht auf Alter und Befinden, vom Bahnhof Skalmierschütz nach Szczypiorno überführt.
Viel schlimmer soll sich die Verlegung nach Stralkow zugetragen haben. So mußten hier gleich bei der Ankunft 240 gefangene Ukrainer ins Spital überführt werden, und 62 Mann hatten dieses Lager wegen Entkräftung und Mißhandlungen lebend erst gar nicht erreicht.22 Bei Ankunft in Szczypiorno wurde den Insassen ihr Eigentum entwendet. Dazu gehörte auch die Kleidung, die gegen wesentlich schlechtere eingetauscht wurde.23 Außerdem wurden die Insassen geohrfeigt oder gar mit dem Gewehrkolben geschlagen. In zwei Fällen soll es, ohne Vorwarnung, zu Erschießungen von Häftlingen gekommen sein, weil sie sich dem Zwischenzaun näherten, der zwei Barackenblöcke voneinander trennte.24 In Stralkow bekamen die Insassen neben Ohrfeigen Hiebe mit aus Telefondraht geflochtenen Peitschen, und in der Nacht wurden die Baracken vom polnischen Wachpersonal mit Gewehrsalven beschossen, wobei pro Nacht durchschnittlich 5–6 Personen verwundet wurden.25 Auch die Unterkünfte beider Lager ließen den Zeugenaussagen zufolge zu wünschen übrig. Die Unterbringung in Szczypiorno soll in primitiven Erdbaracken erfolgt sein. Dabei haben sich 58 Soldaten und Zivilinternierte einen Raum von 12 m Länge und 6 m Breite teilen müssen. In den Wintermonaten herrschte überdies große Kälte, da kein Heizmaterial vorhanden war. Nicht einmal Decken oder Stroh soll den Häftlingen zur Verfügung gestanden haben. Durch diese Zustände starben etliche Häftlinge an Grippe und Lungenentzündung.26 Ebenso fehlten Entlausungseinrichtungen, Küchen und Gebrauchsgegenstände wie Eßgeschirr und Waschschüsseln.
Ähnlich soll es mit der Unterbringung in Stralkow ausgesehen haben. So wird berichtet, daß die Baracken ebenfalls sehr abgenutzt waren. Durch die insgesamt desolaten Zustände traten auch hier die gleichen Krankheiten auf wie in Szczypiorno. Wegen der unzureichenden Hygiene kam es in beiden Lagern zu Erkrankungen an Fleck- und Unterleibstyphus oder Diphtherie. Auch die Verpflegung wird in beiden Lagern als äußerst ungenügend beschrieben. Demzufolge herrschte in Szczypiorno ein Mangel an Wasser, und über das Essen wird ausgesagt, daß es aus Kohlsuppe mit stinkendem Pferdefleisch bestand. Manchmal bekamen die Häftlinge dort auch verschimmeltes Brot.27 In Stralkow erhielten die Insassen nur einmal täglich einen Gerstenbrei mit Fleischstückchen.28
Um diesen unerträglichen Verhältnissen abzuhelfen – was zumindest die Berichte aus Szczypiorno zeigen – spendeten deutsche Gutsbesitzer Stroh, und deutsche nichtinternierte Pastoren sammelten in ihren Gemeinden Lebensmittel, die in Wäschekörben zum Lager gebracht wurden. Allen voran war es dem Pastor Richard Kammel zu verdanken, daß die Internierten mit dem Nötigsten versorgt werden konnten. So ließ er mithilfe des Roten Kreuzes in Eisenbahnwagen Stroh, Decken, und Medikamente in das Lager schaffen und daneben sogar Bücher und Zeitungen. Desweiteren hielt er Gottesdienste ab und konnte durchsetzen, daß auch die internierten Pastoren Gottesdienste feiern durften. Bezüglich der Zustellung von Liebesgaben traten allerdings Schwierigkeiten auf. So wird von Internierten entweder ausgesagt, daß die polnischen Wachmannschaften die Zustellung wochenlang zurückhielten oder die Gaben gänzlich für sich selbst einbehielten.29 Unwürdige Arbeiten gehörten ebenfalls zum Lageralltag. So mußten die Häftlinge Kohlen mit den Händen schaufeln, da nicht einmal Schaufeln vorhanden waren.
Eine weitere Stätte für Internierungen war die Festung Posen, die auch als „Feste Grolmann“ oder als „Kernwerk“ in die Geschichte einging.31 Auch hier wurden Deutsche bereits mit Beginn des Posener Aufstandes interniert. Vereinzelt wurden diese noch bis mindestens Ende 1920 festgehalten. Wie viele Deutsche insgesamt auf der Festung interniert waren, ließ sich allerdings aus der aktuellen Quellenlage nicht entnehmen. Für manche Festgesetzten diente die Festung mitunter als Übergangslager, bevor sie beispielsweise nach Szczypiorno, Stralkow oder in andere Lager gebracht wurden.32 Die schikanöse Behandlung der Häftlinge setzte auch hier bereits mit der Ankunft an. So wurden sie bis aufs Hemd entkleidet. Für ihre gute Kleidung erhielten sie dann im Tausch alte Lumpen. Auch wurden ihnen Geld und andere Wertgegenstände geraubt.33 Die Unterbringung der Gefangenen erfolgte in einer dunklen, naßkalten Zelle des Forts. Berichten zufolge war auch hier die Verpflegung äußerst ungenügend, denn für sechs Personen gab es täglich nur ein Brot, und nur mittags gab es klares Wasser. Auch die körperliche Behandlung erwies sich als brutal. So kam es zum Beispiel zu üblen Mißhandlungen gegenüber dem Gutsbesitzer Haza-Radlitz und sechs auf seinem Grundstück notgelandeten Fliegeroffizieren, was diese allesamt nicht überlebten. Die Wachleute gingen dabei so brutal vor, daß man dem Gutsbesitzer den Mund bis zu den Ohren aufriß und den Schädel zertrümmerte. Dieser Fall wurde zwar vor Gericht gebracht, allerdings wurden die Wachleute freigesprochen, weil sie angeblich von den Gefangenen angegriffen worden waren.
Eine weitere Überlieferung schildert, daß ein Soldat auf der Festung bereits wegen abfälliger Äußerungen erschossen worden war, und ein anderer Internierter, der nur geäußert habe, daß der Ort Bentschen wieder in deutscher Hand sei, mußte zur Strafe zwei Stunden in Eis und Schnee stehen.35 Weiteren Schilderungen zufolge mußten etliche Insassen auch in Drillichkleidern bei strengem Frost auf einem Garnisonsfriedhof arbeiten. Ebenso hat es, wie im vorangegangenen Lager, Probleme mit der Zustellung von Liebesgaben gegeben, deren Zustellung lange Zeit zurückgehalten wurde.
Die ehemalige deutsche Infanteriekaserne in Gnesen diente ab 1919 als Internierungsstätte. Auch sie hatte mitunter die Funktion eines Durchgangslagers. Etwa 700 Internierte und Kriegsgefangene waren dort untergebracht.37 Hier erfolgte die Unterbringung in einer Krankenbaracke, in der sich bis zu 84 Menschen einen Raum teilen mußten. Stroh stand ihnen zwar zur Verfügung, allerdings handelte es sich dabei noch um alte Restbestände aus deutscher Zeit.38 Auch Heizmaterial war Mangelware; manchmal erhielten die Insassen tagelang überhaupt keines.39 Mißhandlungen und Schikanen gegenüber den Gefangenen blieben auch hier nicht aus. So belustigten sich die Wachmannschaften daran, daß sie die Insassen sich im kalten Schnee wälzen ließen oder sie dazu nötigten, wie Frösche um die Baracke zu springen. Als weitere Demütigung jagte man sie mit „Sprung auf, Marsch, Marsch!“-Zurufen über den Kasernenhof. Das Treiben auf einer Reitbahn gehörte ebenso dazu. Dabei wurden Häftlinge durch Kolbenstöße dazu gezwungen, über die Bande zu springen.
Ein weiteres Internierungslager befand sich in Dombie in der Nähe von Krakau. Nach dem Zurückdrängen der russischen Armee aus Soldau während des Polnisch-Sowjetischen Krieges 1920/21 wurden viele Deutsche dort interniert, weil sie des Verrats bezichtigt wurden.41 Aus den Berichten eines internierten deutschen Polizisten und des aus Westpreußen stammenden deutschen Generalkonsuls a. D. Arthur Busse geht hervor, daß auch in diesem Lager Unterbringung und Versorgung untragbar gewesen sind. So wird ausgesagt, daß die Unterbringung in einem Pferdestall ohne Fenster und ohne Heizung stattgefunden hat. Ebenso wird das Essen als völlig unzureichend beschrieben.42 Aus diesen Gründen mußten auch Bedarfsgüter, wie Nahrungsmittel, Decken und Kleidung, auf eigene Kosten ins Lager geschafft werden. Allerdings gab es, im Gegensatz zu den anderen hier beschriebenen Lagern, keine Schwierigkeiten bei der Zustellung der Liebesgaben. Im Gegenteil, die Wachmannschaften zeigten sich hilfsbereit und schleppten die Strohballen selbst ins Lager.43 Wie viele Personen im Lager Dombie insgesamt untergebracht waren, konnte aus der vorhandenen Quellenlage nicht ermittelt werden.
Polnische Lager der dreißiger Jahre
Nachdem die bereits erwähnte faschistische Sanacja-Bewegung – so die Eigenbezeichnung des Regimes in der Zweiten Polnischen Republik unter Józef Piłsudski zwischen 1926 und 1939 – durch den Putsch Piłsudskis wieder an die Spitze Polens gelangt war, entstanden, wie bereits dargelegt, ab 1930 erneut Konzentrationslager. Eines davon befand sich in Brest-Litowsk.44 Im Zusammenhang mit Internierungen taucht dieser Ort in den deutschen Quellen jedoch schon ab 1919 auf.45 Allerdings konnten dazu keine weiterführenden Informationen recherchiert werden, so daß wir uns nur auf die Zeit ab 1930 beschränken können.
Zu Beginn diente dieses Lager der Internierung von politischen Gegnern. Dies änderte sich jedoch mit der Zuspitzung des deutsch-polnischen Konflikts im Jahre 1939. So wurde kurz vor und mit Ausbruch des Krieges eine Vielzahl Deutscher unter anderem in Gewaltmärschen in dieses Lager verschleppt.46 Wie bei den vorangegangenen Lagern spiegeln die Zeitzeugenberichte auch hier eine unmenschliche Behandlung wider. Schilderungen zufolge wurden Insassen in jeder Weise schikaniert und geprügelt. Zum Spaß habe man sie sogar mit Scheinhinrichtungen terrorisiert.47 Je zehn Mann mußten sich eine Zweimannzelle teilen. Auf zwei übereinanderstehenden Pritschen zwängten sich dann je zwei Mann, die restlichen sechs mußten mit dem Fußboden Vorlieb nehmen. Auch Essensration sowie Wasser waren äußerst knapp bemessen.
Ein weiteres Konzentrationslager der 1930er Jahre war das berüchtigte Lager Bereza-Kartuska. Das 100 Kilometer von Brest-Litowsk gelegene Lager wurde zwar bereits 1926 als Straf- und Erziehungsanstalt in Betrieb genommen. Als Konzentrationslager für politisch Mißliebige und Minderheiten diente es jedoch erst im Jahre 1934.49 Unter den Internierten befanden sich sogar Persönlichkeiten wie der polnische Held Wojciech Korfanty oder der Autor und Journalist Stanislaw Mackiewicz.50 Zur Person Korfanty sei noch kurz erwähnt, daß er führend an den Aufständen in Posen und Schlesien mitgewirkt hat. Ebenso saßen dort etliche Weißrussen, Ukrainer und Juden ein. Mit Beginn des Krieges wurden dann im Zuge von Verschleppungsmärschen auch in diesem Lager massenhaft Deutsche interniert.51 Laut Berichten lag die Behandlung besonders in diesem Lager außerhalb der menschlichen Würde. Der genannte Mackiewicz beschreibt den Lagerkommandanten beispielsweise als krankhaften Sadisten.
Sobald neue Personen im Lager eintrafen, mußten sie sich, ohne Rücksicht auf Alter und Gebrechen, einem Spießrutenlauf unterziehen. Weiteren Schilderungen zufolge waren Schläge an der Tagesordnung, die von verurteilten Schwerverbrechern ausgeteilt wurden. Darunter haben sich wahre Spezialisten für gezielte Kopf- und Nierenschläge befunden. Außerdem wird berichtet, daß sich der Lagerkommandant mit Vorliebe noch weitere Torturen für die Internierten einfallen ließ. So hätten sie stundenlang ohne Unterbrechung mit erhobenen Händen in der Tiefhocke bleiben und in dieser Position gehen, laufen und Treppen hinauf- und herabsteigen müssen. Dabei sind sie immer wieder geprügelt worden. Desweiteren wurde den Insassen das Sprechen gänzlich verboten.
Die Unterbringung wird von einstigen Insassen als menschenunwürdig beschrieben. Die Zahl der zur Verfügung stehenden Pritschen entsprach in keiner Weise der Zahl der Zelleninsassen. Auch wird angegeben, daß andere Zellen wiederum völlig leer waren und die Insassen gezwungen waren, ohne Decken auf dem kalten Betonboden zu schlafen.54 Die Verpflegung wird ähnlich desaströs beschrieben. Neben der Verabreichung einer dünnen Wassersuppe mit Graupen gab es manchmal ungenießbares Brot, und ab den frühen Septembertagen gab es nur mehr einige Löffel klares Wasser am Tag. Von den Insassen, die in Strafzellen einquartiert wurden, haben etliche nicht überlebt. Das gleiche traf auch bei der Einlieferung in das Spital zu. Sogar Ärzte hätten vor einer Verbringung dorthin gewarnt.55 Als mit Kriegsbeginn sämtliche Volksdeutsche über Verschleppungsmärsche nach Bereza-Kartuska gebracht wurden, war das Lager mit ca. 8.000 Insassen überbelegt.
Das Lager Chodzen wurde 1939 ausschließlich zur Internierung von Deutschen errichtet. Spätestens ab März 1939 erfolgten laufend Verhaftungen von Deutschen, die mitunter in dieses Lager gebracht worden sind. Nach Ausbruch des Krieges setzte auch in diesem Lager eine massenhafte Internierung von Deutschen ein, die, wie im Fall Brest-Litowsk, in Gewaltmärschen dort hingelangten.57 Wie berichtet wird, wurden die bereits seelisch und körperlich strapazierten sowie mißhandelten Personen bei der Ankunft abermals geschlagen. Auch in der übrigen Zeit habe es wiederholt Malträtierungen verschiedenster Art gegeben, wozu auch Mißhandlungen und Ausplünderungen gehörten.58 Bis zum 6. September 1939 waren im Lager Chodzen etwa 4.000 Deutsche interniert.
Anmerkungen
1 Vgl. A. S. Kotowski, Polens Politik gegenüber seiner deutschen Minderheit 1919–1939, Wiesbaden 1998, S. 44; J. Rogall, Die Deutschen im Posener Land und in Mittelpolen, München 1993, S. 124.
2 H. Rasmus, Schattenjahre von Potulitz 1945. Schicksal in polnischen Internierungslagern. Eine Dokumentation, Münster 1995, S. 23.
3 Vgl. J. Kochanowski, In polnischer Gefangenschaft. Deutsche Kriegsgefangene in Polen 1945–1950, übers. von Jan Obermeier, Osnabrück 2004, S. 10 f.
4 Vgl. M. Niendorf, Minderheiten an der Grenze. Deutsche und Polen in den Kreisen Flatow (Zloto) und Zempelburg (Sepolno Krajenskie) 1900–1939, Wiesbaden 1997, S. 164; Th. Urban, Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und Polen im 20. Jahrhundert, München 2004, S. 27; H. Schulze, Der Oststaatplan 1919, in: VfZ 18, 1970, Heft 2, S. 123–163, 124.; G. Rhode, Das Deutschtum in Posen und Pommerellen in der Zeit der Weimarer Republik, in: Die deutschen Ostgebiete zur Zeit der Weimarer Republik. Studien zum Deutschtum im Osten, Bd. 3, hrsg. von der Staatskommission für das Studium des Deutschtums im Osten, Köln/Graz 1966, S. 88–132, 92.
5 Vgl. Rogall, S. 124; A. Rhode, Die Evangelische Kirche in Posen und Pommerellen. Erfahrungen und Erlebnisse in drei Jahrzehnten 1914–1945, Lüneburg 1984, S. 50; G. Rhode, Deutschtum in Posen, S. 93; F. Vosberg, Der polnische Aufstand in seiner Entstehung, Berlin 1919, S. 15 f.; J. Lamla, Der Aufstand in Posen, Berlin 1919, S. 23.
6 Vgl. A. Rhode, evangelische Kirche, S. 51; Ders., Geschichte der evangelischen Kirche im Posener Lande, Würzburg 1956, S. 199; G. Rhode, Deutschtum in Posen, S. 93 f.; P. Hauser, Die deutsche Minderheit in den Wojewodschaften Posen und Pommerellen 1919–1939, in: Deutsche und Polen zwischen den Kriegen. Minderheitenstatus und „Volkstumskampf“ im Grenzgebiet (1920–1939), S. 273–282, 274; Lamla, S. 42.
7 Vgl. A. Rhode, Geschichte, S. 200.
8 Vgl. Rauschning, Die Entdeutschung Posens und Westpreußens. Zehn Jahre polnischer Politik, Berlin 1930, S. 287 f.
9 Vgl. Unbekannt, Nun liegen wir alle auf gleichem Stroh, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkernin in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 57–58, 57; Rauschning, S. 299 f.; K. C. v. Loesch, Die Verlustliste des Deutschtums in Polen, Berlin 1940, S. 25.
10 Vgl. H. Severin, Aus den Tagen treuer Kameradschaft, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 51–53.
11 Vgl. Rauschning, S. 283.
12 Vgl. BA-NL (Bundesarchiv-Nachlaß) 1127, Bl. 30 u. 48; Kessler, Swart, 70; Balling, S. 224; H. Swart, S. 339;Vogt, Swart, S. 137; G. Rhode, Swart, S. 42.
13 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 392-394; GStA PK, XIV. HA, Rep. 420, Nr. 30, Schreiben aus Krakau-Dombie; F. Gause, Geschichte des Amtes und der Stadt Soldau, 2. Aufl., Bremerhaven 1994, S. 352–354; Rasmus, S. 28 f.
14 Vgl. GStA PK (Geheimes Staatsarchiv, Preußischer Kulturbesitz), I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 85; Akten zur Deutschen Auswärtigen Politik 1918–1945, Serie A, Bd. 4, hrsg. von Walter Bußmann u. a., Göttingen 1986, S. 199; J. Lamla, Der Aufstand in Posen, Berlin 1919, S. 46; Rauschning, S. 37; Rasmus, S. 23, 27 f. 199.
15 GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 85.
16 Vgl. Rasmus, S. 30.
17 Vgl. B. Lindenblatt / O. Bäcker, Bromberger Blutsonntag. Todesmärsche, Tage des Hasses, Polnische Greueltaten, Kiel 2001, S. 72, 119 u. 249; Rasmus, S. 30–33.
18 Vgl. E. Ginschel in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929,S. 10; Severin, S. 52; E. Koerth, Szczypiorno, in: Heimatkalender Kreis Flatow, 14, 1930, S. 20-22, 21; Rauschning, S. 36; Loesch, S. 24; C. Epstein, Modern Nazi. Arthur Greiser and the Occupation of Western Poland, New York 2010, S. 37; I. Eser, Volk, Staat, Gott. Die deutsche Minderheit in Polen und ihr Schulwesen 1918–1939, Wiesbaden 2010, S.70; R. Blanke, Orphans of Versailles. The Germans in Western Poland 19181939, Lexington 1993, S. 17; Rasmus, S. 24; Rogall, S. 125; G. Rhode, Deutschtum in Posen, S. 94; A. Rhode, Erinnerungen an die Kriegszeit in der Provinz Posen 1914–1920, hrsg. von der Kommission für die Geschichte der Deutschen in Polen, Herne 2003, S. 212; Ders., Geschichte, S. 199; Ders., Evangelische Kirche, S. 53 f.; Heike, Die Deutsche Minderheit in Polen bis 1939. Ihr Leben und Wirken. Kulturell, gesellschaftlich, politisch, Leverkusen 1985, S. 169; Ders., Das Deutschtum in Polen 1918–1939, Bonn 1955, S. 16.
19 Vgl. A. Rhode, Erinnerungen, S. 224; Ders., Geschichte, S. 199; Ders., Evangelische Kirche, S. 53; I. Rhode, Richard Kammel. Ein Leben für Kirche und Volk, in: Von unserer Art. Vom Leben und Wirken deutscher Menschen im Raume von Weichsel und Warthe, hrsg. von F. Weigelt, Wuppertal 1963, 54–59, S. 54; J. Gumpert, Polen – Deutschland. Bestandsaufnahme einer tausendjährigen Nachbarschaft, München 1966, S. 147.
20 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26–28; Lamla, S. 48; Ginschel, S. 13 u. 23 f.; Th. Hentschel, Vater und Sohn interniert, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 30–38, 36; H. Hasenfelder, Die unfreiwillige Sommerfrische eines Achtundsechzigjährigen, in: Ders., S. 38–44, 41; Loesch, S. 24; A. Rhode, Geschichte, S. 199; Ders., Evangelische Kirche, S. 53; Heike, Deutschtum, S. 16; Rasmus, S. 25 f.; Rogall, S. 125; Gumpert, S. 147.
21 Vgl. K. Beutel, Kulturdokumente aus dem neuen Polen, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 26–29, 27; R. Meyer, Wie die Kartenlegerin recht behielt, in: Ders., S. 46–49, 47; A. Krause, Durch Szczypiorno ruiniert, in: Ders., S. 49–51, 49; Ginschel, S. 11.
22 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 362.
23 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 28; GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 27.
24 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 29; GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 27; Lamla, S. 47f.; Hasenfelder, S. 42 f.; Koerth, S. 22; A. Rhode, Evangelische Kirche, S. 56.
25 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 362.
26 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 28 f.; GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 26; Lamla, S. 47; Einschel, S. 11; Unbekannt, Szczypiorno, S. 17; Koerth, Szczypiorno, S. 21; A. Rhode, Evangelische Kirche, S. 53; Rasmus, S. 24 f.
27 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 29f.; GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 26; Lamla, S. 48; Unbekannt, Sczcypiorno, S. 18; Beutel, S. 28; Hentschel, S. 34f.; Hasenfelder, S. 41; Meyer, S. 48; Severin, S. 52; A. Rhode, Evangelische Kirche, S. 53; Ders., Geschichte, S. 199; Ders., Erinnerungen, S. 224; Rasmus, S. 25.
28 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 362.
29 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 28; Meyer, S. 48; Ginschel, S. 12; Unbekannt, Die Liebesgaben-Schwierigkeiten, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 53–54, 53; A. Rhode, Geschichte, S. 199 f.; Ders., evangelische Kirche, S. 53 f.; Ders., Erinnerungen, S. 213 f.; I. Rhode, S. 54 f.; Rasmus, S. 25.
30 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 26 u. 29; Unbekannt, Liebesgaben-Schwierigkeiten, S. 53; P. Tegger, In der „Villa Kuhstall“, in: Szczypiorno. Ein Kapitel polnischer Schmach und Kulturschande. Wie es über zehntausend deutschen Ostmärkern in einem polnischen Internierungslager erging, hrsg. vom Deutschen Ostbund, Berlin 1929, S. 54–57, 56.
31 Vgl. Rasmus, S. 27.
32 Vgl. BA-NL 1127, Bl. 49; Vogt, Swart, S. 137; Rasmus, S. 27.
33 Vgl. Lamla, S. 46 f.; Rasmus, S. 27.
34 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 87; GStA PK, XVI. HA, Rep. 30, Nr. 753, Bd. 2, Bl. 36; Lamla, S. 46 f.; Unbekannt, Szczypiorno, S. 19; Hasenfelder, S. 38; Rauschning, S. 37; D. Vogt, Der Großpolnische Aufstand 1918/19, Marburg 1980, S. 80; Rasmus, S. 27.
35 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 30; GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 28.
36 Vgl. Lamla, S. 46 f.; Rasmus, S. 28.
37 Vgl. E. Koerth, Selbsterlebtes aus dem polnischen Umsturz 1918/19, in: Heimatkalender Kreis Flatow, 13, 1929, 22–29, S. 28 f.
38 Vgl. a. a. O, S. 26 f.
39 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 79, Bl. 74.
40 Vgl. ebd; Koerth, S. 28.
41 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 80, Bl. 392–394; GStA PK, XIV. HA, Rep. 420, Nr. 30, Schreiben aus Krakau-Dombie; F. Gause, Geschichte des Amtes und der Stadt Soldau, 2. Aufl., Bremerhaven 1994, S. 352–354; Rasmus, S. 28 f.
42 Vgl. GStA PK, XIV. HA Rep. 420, Nr. 30, Schreiben aus Krakau-Dombie; Rasmus, S. 29.
43 Vgl. Rasmus, S. 29.
44 Vgl. a. a. O., S. 30.
45 Vgl. GStA PK, I. HA, Rep. 77, Tit. 856, Nr. 78, Bl. 85.
46 Vgl. Rasmus, S. 30; Lindenblatt / Bäcker, S. 251.
47 Vgl. Rasmus, S. 30; Lindenblatt / Bäcker, S. 252.
48 Vgl. Lindenblatt / Bäcker, S. 252.
49 Vgl. a. a. O., S. 249; Rasmus, S. 31.
50 Vgl. ebd.
51 Vgl. ebd.
52 Vgl. ebd.
53 Vgl. ebd.
54 Vgl. Lindenblatt / Bäcker, S. 250 f.
55 Vgl. a. a. O., S. 250 f.; Rasmus, S. 31.
56 Vgl. Rasmus, S. 31.
57 Vgl. a. a. O., S. 32.
58 Vgl. ebd.
59 Vgl. ebd.
Ergänzend
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